Dienstag, 30. November 2010

Veranstaltungsreihe: PIRATEN ?


Achtung : Die veranstaltungsreihe wird immer wieder ergänzt!!!!!


Der erste Piratenprozess seit 400 Jahren in Hamburg.
Zehn somalische Jungen und Männer werden beschuldigt,
am Horn von Afrika das Schiff MS Taipan überfallen zu haben.
Die MS Taipan gehört einer Reederei aus Hamburg.
Deshalb wird ihnen der Prozess in Hamburg gemacht. Was
sind die Hintergründe? Warum werden am Horn von Afrika
aus Fischern Piraten?
Eine Veranstaltungsreihe von kein-mensch-ist illegal Hamburg,
Hafengruppe Hamburg und Eine Welt Netz Werk Hamburg e.V. Unterstützt
durch: Verein für Internationalismus und Kommunikation e.V.


Mittwoch, 15.12.2010, 19.00 Uhr
Buttclub, St.Pauli Hafenstrasse 126

Wem gehört das Meer?

Ein kultureller Abend rund um piratische Demokratie, die dunk le Seite der Ökonomie, widerständiges Klassenbewußtsein eines transatlantischen Protoproletariats und Informationen zu dem Piratenprozess gegen die zehn Somalier vor dem Ham burger Landgericht.

Freitag, 14.01.2011, 19.00 Uhr
Centro Sociale, Sternstr. 2

Vernetzte Sicherheit und deren Folgen am Horn von Afrika

Seit 20 Jahren herrscht Bürgerkrieg in Somalia. Vor dessen Küste liegt eine der weltweit wichtigsten Handelsrouten. Das Krisenmanagement der Internationalen Gemeinschaft nimmt immer deutlichere Züge eines »Krieges gegen den Terror« an. Mit Christoph Marischka, Informationsstelle gegen Militarisierung


Donnerstag, 20.01.2011, 19.00 Uhr
Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 12

Die Geheimnisse des Waffenschiffs Faina

Das Waffenschiff Faina wurde im Herbst 2008 vor Somalia gekapert. Die Piraten forderten mehr als 30 Mio Dollar Lösegeld und drohten, das Schiff mit der an Bord gefundenen Munition zu sprengen, wenn niemand zahlen würde. Die Idee eines pro-westlichen Süd-Sudan, reich an Öl-Vorräten, das hält Kahrs für die wahrscheinlichste Erklärung der Waffentransporte. Mit Rainer Kahrs, Journalist und Autor, Radio Bremen

Freitag 21.01.2011
Antirakneipe - Hafenstrasse Vokü, 19.30 Uhr


Piraten Tango

Von der Ukraine nach Somalia über Land und Wasser zur nach Italien
Eine Filmcollage nicht nur am Beispiel des ukrainischen Frachters „Faina".
Piraten haben es vor der Küste Somalias erbeutet. Eine brisante Ladung:33 Panzer und Granatwerfer.
An Bord des unter panamesischer Flagge stehenden Schiffes sind 17 Ukrainer, 2 Russen, ein Litauer.
Laut Friedensforschern wurden in der Ukraine über 1 MRd Us-Dollar aus (illegalen) Waffengeschäften in einem Jahr erwirtschaftet. Regierungen Kapital leben vom Krieg
Das Kapital, die einzelnen Staaten, wie Frankreich, Deutschland Groß Britannien, Rußland, USA haben ihre Kriegschiffe, haben Frontex, die EU, Nato etc und wollen "gegen die Piraten vorgehen"
Kriegsschiffe begleiten die Handelsschiffe. Einheimische Fischer werden erwerbslos, weil internationale Fischereiflotten alles wegfischen.Was machen die ehemaligen Fischer? Sie werden Piraten oder wandern aus.
Über See und Land versuchen sie nach Europa zu kommen.
Wenn sie nicht im Mittelmeer von der italienischen Küstenwache getötet werden,
arbeiten sie dann in der Tomatenernte in Kalabrien.
Hier treffen sie auf OsteuropäerInnen, aus der Ukraine, Polen, Rumänien.
Die Tomaten werden industriell verarbeitet und kommen dann teilweise mit EU-Subventionen
z.B nach Ghana . Wo sie dort auf Grund der Billigpreise den Markt überschwemmen...

67 min - 1+2/3 englisch mit deutschen Untertiteln 3/3 deutsch 2008
http://antirakneipehh.blogsport.de/


Donnerstag, 27.01.2011, 19.00 Uhr
Hafenklang, Goldener Salon, Große Elbstraße 84

Piratenhatz am Horn von Afrika

Wer den Indischen Ozean kontrolliert, der kontrolliert die Ökonomie des 21. Jahrhunderts. Als globale Ordnungsmacht und Verteidigerin der ökono mischen Interessen des Westens bis an die Grenzen Chinas dehnte die NATO ihr Einsatzgebiet schier grenzenlos aus,
das der EU wurde sukzessive erweitert. Mit Birgit Mahnkopf, Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und Kuratoriums sprecherin des Institut Solidarische Moderne

Donnerstag, 03.02.2011, 19.00 Uhr
Gaengeviertel,Valentinskamp 39

Von Mogadischu nach München, von Asmana nach Athen

Mit Mitteln, die eher an ein Kriegszenario erinnern, versucht die EU ihre Grenzen gegen Flüchtlinge, Migrant_innen und Arme abzuschotten. Mit Mr. X, Dantes Inferno auf Lesbos entkommen; somalischen Flüchtlingen aus HH und Aida Ibrahim, antirassistische Aktivistin.


Weitere Veranstaltungen unter anderem zu Giftmüllverklappung,
Fischraub und zur Situation der Seeleute sind
geplant.

Zusätzlich wird es Hafenrundfahrten zum Thema
ab dem Februar 2011 geben.

Genauere Infos findet ihr unter:
http://kein-mensch-ist-illegal-hh.blogspot.com
http://www.hafengruppe-hamburg.de


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