Montag, 24. März 2014

Presse Lampedusa in Hamburg zu Thalia Auftritt und Rede von Olaf Scholz

Wer sich die Rede von Scholz in voller Länge antun will, kann dies hier tun:
http://www.hamburg1.de/aktuell/Hamburg_Europa___die_Grenzen-20396.html


24.3.
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23.3.
Scholz fordert klare Zuwanderungsregeln
Zehn Euro Eintritt für eine Politiker-Rede – das ist auch nicht alltäglich, und entsprechend groß waren die Erwartungen, die Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) im Vorfeld seines Auftritts am Mittwochabend im Thalia Theater geweckt hatte.
http://www.welt.de/print/wams/hamburg/article126086970/Scholz-fordert-klare-Zuwanderungsregeln.html

22.3.
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21.3.
Kritik an Olaf Scholz: „Kein Herz“
Es war eine günstige Gelegenheit, Profil zu zeigen. Doch statt Applaus erntet Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) für seine Grundsatzrede zur Flüchtlingspolitik im Thalia-Theater Kritik. Die Grünen werfen ihm vor, die Chance vertan zu haben, „Herz zu zeigen und den Konflikt um die Hamburger Lampedusa-Flüchtlinge zu entschärfen“.
http://www.mopo.de/nachrichten/lampedusa-fluechtlinge-kritik-an-olaf-scholz---kein-herz--,5067140,26614500.html

Der Bürgermeister und die Grenzen
In einer Grundsatzrede im Thalia Theater nannte Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz Voraussetzungen für die Integration von Flüchtlingen. Zuvor gab es eine Kundgebung der Lampedusa-Flüchtlinge.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/927577.html

Wo bleibt Scholz' Herz in der Flüchtlingsdebatte?
Grünen-Fraktionschef Jens Kerstan kritisiert die Grundsatzrede von Bürgermeister Olaf Scholz im Thalia Theater als "technokratisch". Scholz habe es verpasst, den Konflikt um die Lampedusa-Flüchtlinge zu entschärfen.
http://mobil.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article126035679/Wo-bleibt-Scholz-Herz-in-der-Fluechtlingsdebatte.html

Theaterasyl für Scholz
VISIONEN I Bei einer kosmopolitischen Rede wird Bürgermeister Scholz von der Realität eingeholt
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ha&dig=2014%2F03%2F21%2Fa0172&cHash=dbe8eeb03711f05ef6c1f1ede90b646b

Unter Liberalismus-Verdacht
VISIONEN II Die Thalia-Rede von Bürgermeister Olaf Scholz bringt seine Partei in Bedrängnis.
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ha&dig=2014%2F03%2F21%2Fa0174&cHash=1cc98f453032fd4eea405dc5e11ae87f

Flüchtlingspolitik: Olaf Scholz hält eine Grundsatzrede ohne Grundsätze
Eigentlich sollte Bürgermeister Olaf Scholz im Thalia Theater Grundsätzliches zur Asylpolitik sagen. Tatsächlich wurde an diesem Abend nur eines deutlich: Die Flüchtlingsdebatte spaltet die Hamburger, die Gräben zwischen Scholz-Anhängern und seinen Gegnern sind tief.
http://hh-mittendrin.de/2014/03/olaf-scholz-grundsatzrede-zur-fluechtlingspolitik-ohne-grundsaetze/

Scholz verlangt neue Regeln für Zuwanderung
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat eine gemeinsame Verantwortung der Europäischen Union für das Flüchtlingsproblem angemahnt. In einer Grundsatzrede im voll besetzten Thalia Theater nannte Scholz Voraussetzungen für die Integration von Flüchtlingen. Vor Beginn der Veranstaltung hatten sich etwa 150 Unterstützer der Lampedusa-Flüchtlinge vor dem Theater versammelt.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/scholzrede101.html

Weg freigeprügelt
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz diskutiert über Flucht und Migration – die Betroffenen protestieren derweil vor der Tür.
http://www.jungewelt.de/2014/03-21/017.php

Donnerstag, 20. März 2014

Presse Lampedusa in Hamburg 19.3- 20.3.

20.3.
Scholz will Bleiberecht für junge Flüchtlinge
Aber Absage an offene Grenzen. Auftritt des Bürgermeisters im Thalia Theater von Lampedusa-Gruppe behindert. In seiner Rede machte Scholz klar, dass für ihn die Anpassungsbereitschaft von Flüchtlingen entscheidend sei.
http://mobil.abendblatt.de/hamburg/article125991505/Scholz-will-Bleiberecht-fuer-junge-Fluechtlinge.html

Scholz' schwieriger Auftritt
Demonstranten verzögern Rede im Thalia Theater. Wie der Bürgermeister sich eine neue Flüchtlingspolitik vorstellt
http://mobil.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article125986103/Scholz-schwieriger-Auftritt.html

Hamburg braucht klare Regeln für Zuwanderung
Hamburgs Bürgermeister befeuert Flüchtlingsdebatte
http://mobil.abendblatt.de/meinung/article125986135/Hamburg-braucht-klare-Regeln-fuer-Zuwanderung.html

19.3.
Scholz spricht im Thalia-Theater über seine 10 Flüchtlings-Thesen
Streit, Gewalt und viele Debatten: Vor einem Jahr begann die Diskussion um die Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg, die in der Demo-Schlacht vor der Roten Flora gipfelte. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) musste viel Kritik einstecken – auch vom Thalia-Theater. Das lud ihn für Mittwochabend ein, zu dem Thema zu sprechen.
http://www.mopo.de/nachrichten/lampedusa-streit-scholz-spricht-im-thalia-theater-ueber-seine-10-fluechtlings-thesen,5067140,26603108.html

Mittwoch, 19. März 2014

Öffentliche Erklärung der Gruppe Lampedusa in Hamburg März 2014



Seit fast einem Jahr kämpfen wir in Hamburg für das Recht auf ein menschenwürdiges Leben nach unserer Flucht vor dem NATO-Krieg in Libyen. Seit drei Jahren ist uns jede Möglichkeit verwehrt, zu arbeiten und uns selbst und unsere Familien zu versorgen. Wir blicken zurück auf Jahre des Schwebezustands, zwischen der Hoffnung auf ein neues Leben und der kalten Realität der europäischen Gesetzgebung gegen Flüchtlinge und Migrant_innen, die uns kriminalisiert, zu einem Problem erklärt und das Existenzrecht nimmt.

In Hamburg erlebten wir ein Jahr des Kampfes, zwischen überwältigender Solidarität der Menschen der Stadt und der Ignoranz seitens der Regierenden. Die politisch Verantwortlichen versuchen, die humanitäre Krise in ihrer Stadt einfach auszusitzen und der Öffentlichkeit zu erklären, daß sich das Problem von selbst erledigt habe. Gleichzeitig haben sich regierende Politiker mehrmals bei uns für unseren Beitrag zur kontroversen, lebendigen Diskussion in ihrer offenen Stadt und bunten Zivilgesellschaft bedankt! Dass wir diesen Beitrag als Entrechtete unter Einsatz unserer Existenz leisten müssen, weil uns nichts anderes übrigbleibt, kann ihrem Zynismus keinen Abbruch tun.
Nur durch die praktische Hilfe der Unterstützer_innen des “Solidarischen Winternotprogramms” konnten wir den Winter überleben. Doch diese Solidarität ist auch begrenzt – die privaten Initiativen, Arbeiter_innen, Studierenden, Familien, die an Stelle des untätigen Staates die schlimmste Not linderten, haben keine unendlichen finanziellen Mittel. In gegenseitigem Respekt haben wir zu Beginn vereinbart, dass das “Solidarische Winternotprogramm” nur temporär sein kann und im April enden würde. Damit werden wir Ende diesen Monats wieder mit Nichts auf der Straße sitzen – genau wie vor einem Jahr.
Wir sind unseren Unterstützer_innen sehr dankbar, doch wollen und können wir nicht ewig von ihren Almosen leben. Wir brauchen ein Aufenthaltsrecht und eine Arbeitserlaubnis. Doch es gibt keine Entwicklung bei den zuständigen Behörden oder dem Hamburger Senat.
Es wird auf unsere Kosten auf Zeit gespielt. Wir haben das Gefühl, der Senat hofft, dass wir langsam zu Grunde gehen, den Mut verlieren und uns nicht mehr wehren. Doch wir vergessen nicht wer wir sind und weshalb wir hier in Europa gestrandet sind. Wir sind der lebende Beweis der Folgen des NATO-Krieges in Libyen, eines als “humanitäre” Intervention getarnten Angriffs auf unseren Kontinent Afrika. Wir sind auch der lebende Beweis dafür, dass Europa sein Versprechen vor der ganzen Welt bricht: In der Charta der Grundrechte der Europäischen Union ist zwar verankert, daß sie sich „auf die unteilbaren und universellen Werte der Würde des Menschen, der Freiheit, der Gleichheit und der Solidarität“ gründet (Präambel). Die Toten von Lampedusa und die Überlebenden der europäischen Flüchtlingspolitik erzählen von einem ganz anderen Europa, einem Europa von unten.
Wir leisten jeden Tag Widerstand, genauso wie zahllose andere Geflüchtete und Migrant_innen in ganz Europa. Wir sind hier und müssen unsere Geschichten erzählen. Unser Kampf wird weitergehen und wir rufen Alle dazu auf, uns zu unterstützen, egal wie lange es dauert. Das hier ist ein gemeinsamer Kampf und alle müssen einen Beitrag leisten um die Welt solidarischer und gerechter zu machen.
Gruppe “Lampedusa in Hamburg”, 19. März 2014
Zur Erinnerung:
Der 19. März – Jahrestag des “modernen” Kriegs :
Vor drei Jahren, am 19. März 2011, begann die NATO-Bombadierung Libyens.
Vor 11 Jahren, am 19. März 2003, begann auch die völkerrechtswidrige Invasion des Irak durch die “Koalition der Willigen”.

Deutsch:
http://lampedusa-hamburg.info/oeffentliche-erklaerung-maerz-2014/

English:
http://lampedusa-hamburg.info/en/oeffentliche-erklaerung-maerz-2014/

Dienstag, 18. März 2014

Presse Lampedusa in Hamburg 13.3-18.3.

18.3.
Die Langeweile der Lampedusa-Flüchtlinge
Afrikaner hoffen weiter auf ein generelles Bleiberecht und Arbeitserlaubnisse – doch jeder Einzelfall wird noch geprüft. Und so sind sie zum Nichtstun verurteilt.
http://mobil.abendblatt.de/hamburg/altona/article125911476/Die-Langeweile-der-Lampedusa-Fluechtlinge.html

17.3.
Flüchtlinge müssen im Mai ausziehen – doch wohin?
Für die 18 afrikanischen Flüchtlinge, die in Containern an der Christianskirche in Altona leben, endet am 31. Mai ihre Unterbringung. Dann läuft die amtliche Genehmigung ab und die neun Container müssen abgebaut werden. Wie es für die Männer weitergeht, sei derzeit noch nicht klar, sagte Pastorin Katharina Fenner, 39: "Dafür ist dann die Stadt zuständig."
http://mobil.abendblatt.de/hamburg/article125833810/Fluechtlinge-muessen-im-Mai-ausziehen-doch-wohin.html

Flüchtlinge müssen Unterkunft verlassen
Die 18 afrikanischen Flüchtlinge aus Lampedusa müssen bis zum 31. Mai ihre Unterbringung verlassen. Dann läuft die amtliche Genehmigung für die Container an der Christianskirche in Altona ab. Wo die Männer in Zukunft unterkommen, ist noch unklar. Dennoch haben die bei der Behörde gemeldeten Flüchtlinge im Rahmen einer Duldung Anspruch auf eine Unterkunft.
http://www.hamburg1.de/aktuell/Fluechtlinge_muessen_Unterkunft_verlassen-20351.html

16.3.
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15.3.
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14.3.
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13.3.
Afrikanische Flüchtlinge demonstrieren vor Malis Botschaft
Vor der Botschaft Malis in Berlin-Charlottenburg haben am Donnerstag afrikanische Flüchtlinge demonstriert. Darunter sollen auch Bewohner des illegalen Camps auf dem Oranienplatz sowie Lampedusa-Flüchtlinge gewesen sein. Nach Informationen der «Berliner Zeitung» verlangten sie vergeblich, die Botschafterin Ba Hawa Keita zu sprechen.
http://mobil.abendblatt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article125771187/Afrikanische-Fluechtlinge-demonstrieren-vor-Malis-Botschaft.html

Montag, 10. März 2014

Presse Lampedusa in Hamburg 1.3.-7.3.


7.3.
"Viele haben Angst vor dem, was auf uns zukommt"
Kultursenatorin Barbara Kisseler über Flüchtlinge in Großstädten und den Auftakt am Schauspielhaus.
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article125525046/Viele-haben-Angst-vor-dem-was-auf-uns-zukommt.html

6.3.
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5.3.
Streit um Lampedusa-Flüchtlinge: Politiker-Häuser mit Farbbeuteln attackiert
Farb- und Steinattacken auf die Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (57) und Arno Münster (57), den innenpolitischen Sprecher der SPD: Unbekannte attackierten in der Nacht zum Montag die Privatadressen der Politiker in Winterhude und auf St. Pauli.
http://www.mopo.de/polizei/dorothee-stapelfeldt---arno-muenster-streit-um-lampedusa-fluechtlinge--politiker-haeuser-mit-farbbeuteln-attackiert,7730198,26469070.html

Farbanschlag auf Haus von Dorothee Stapelfeldt
Neben Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin nahmen die Täter auch SPD-Politiker Arno Münster ins Visier. Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes ermittelt.
http://www.mobil.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article125443213/Farbanschlag-auf-Haus-von-Dorothee-Stapelfeldt.html

4.3.
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3.3.
»Gekommen, um zu bleiben«
Hamburg: 7000 forderten Bleiberecht für Lampedusa-Flüchtlinge. Friedliche »kulturell-politische Parade« mit Agitproptheater und Choreinlagen.
http://www.jungewelt.de/2014/03-03/044.php

Humanitäre Lösung ist möglich
Erneut sind mehr als 4.000 Menschen trotz Ferienbeginns für die Lampedusa-Flüchtlinge auf die Straße gegangen. Wohl weitaus mehr, als selbst die Veranstalter und Flüchtlingshilfe-Organisationen erwartet haben. Das macht deutlich, dass das Schicksal der rund 300 vor einem Jahr in Hamburg gestrandeten libyschen Kriegsflüchtlinge ein Brennpunkt-Thema bleibt.
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ha&dig=2014%2F03%2F03%2Fa0152&cHash=6c4ef33b7ff9557d774bea0a4e1b64e1
Eine Brücke nach Lampedusa
Die Solidarität mit den Lampedusa-Flüchtlingen ist ungebrochen. Am Samstag haben 4000 Menschen für ihr Bleiberecht demonstriert. Bewohner St. Paulis planen bereits weiter: Sie wollen eine symbolische „Bürgerbrücke“ nach Lampedusa bauen und eine Partnerschaft mit der Insel eingehen.
http://www.hinzundkunzt.de/eine-brucke-nach-lampedusa-2/

Politisch-kulturelle Parade für dauerhaftes Bleiberecht der Lampedusa-Gruppe
Sie hatten sich zu einer "politisch-kulturellen Parade" versammelt: In der Innenstadt wimmelte es am Sonnabend nur so von Menschen mit Transparenten, bunten Masken und Luftballons. Rund 3900 hatten sich nach Polizeiangaben am Sonnabendnachmittag an einer Demonstration der Flüchtlingsgruppe "Lampedusa in Hamburg" beteiligt. Nach der Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof zogen die Demonstranten durch die Innenstadt. An der Spitze trugen Flüchtlinge ein Transparent mit der Aufschrift "We are here to stay" ("Wir sind hier, um zu bleiben").
http://www.mobil.abendblatt.de/hamburg/article125356450/4000-Menschen-demonstrieren-fuer-Fluechtlinge.html

»Für den erfolgreichen Kampf brauchen wir Gewerkschaften«
Bis zu 7000 Menschen demonstrierten am Samstag in Hamburg für die Rechte von Flüchtlingen. Ein Gespräch mit Katharina Doll.
http://www.jungewelt.de/2014/03-03/028.php

2.3.
Flüchtlinge kämpfen um Arbeitserlaubnis
Mechaniker, Kunstschmied, Journalist. Asylsuchender, Flüchtling, Geduldeter. Menschen auf der Flucht haben Berufe. "Das ist die Realität und das wollen wir zeigen", bekräftigt Friday. Der Nigerianer ist einer der rund 350 Flüchtlinge, die vor einem Jahr über Italien aus Libyen nach Hamburg gekommen sind. In der Öffentlichkeit gehe oft unter, dass sie Ausbildungen haben, erklärt er. Die meisten Flüchtlinge sprechen zudem zahlreiche Sprachen: von Französisch über Arabisch bis Hausa. Gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di will Friday in einem Projekt darauf aufmerksam machen, dass die Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg der Gesellschaft mit ihrer Arbeitskraft helfen können.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/lampedusa169.html

Tausende gegen Abschiebungen
Rund 4.000 Menschen gehen für ein Bleiberecht für die Lampedusa-Flüchtlinge auf die Straße. Ein Sprecher der Gruppe dementiert den Streit mit der Kirche.
http://www.taz.de/!134099/

Bunte Demo für Lampedusaflüchtlinge
Am Sonnabendnachmittag demonstrierten 4000 Menschen friedlich für ein Bleiberecht der Gruppe Lampedusa in Hamburg. Am Abend kam es nach der Demonstration zu vereinzelten Auseinandersetzungen mit der Polizei.
http://hh-mittendrin.de/2014/03/bunte-demo-fuer-lampedusafluechtlinge/

1.3.
 Tausende demonstrieren für Flüchtlinge
"Keine Ruhe dem Senat" fordern die Unterstützer der Flüchtlingsgruppe "Lampedusa in Hamburg" und sind am Sonnabend erneut auf die Straße gegangen. Nach Informationen von NDR 90,3 folgten rund 4.000 Demonstranten dem Aufruf und beteiligten sich an einem Protestmarsch für ein dauerhaftes Bleiberecht der Flüchtlinge.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/lampedusa195.html

Bleiberecht für alle: Fast 4000 bei Lampedusa-Demo
Vor einem Jahr kamen die afrikanischen Flüchtlinge von der italienischen Insel Lampedusa in die Hansestadt – und genau so lange wird schon über ihre Anwesenheit gestritten. Knapp 4000 Hamburger demonstrierten am Sonnabend für die „Lampedusa“-Flüchtlinge in der Innenstadt.
http://www.mopo.de/nachrichten/protestzug-durch-die-city-bleiberecht-fuer-alle--fast-4000-bei-lampedusa-demo-,5067140,26429466.html

Was passiert bei der Lampedusa-Gruppe?
"Ich sollte nicht hier sitzen und nichts tun, wir sind starke Männer, die Berufe haben", betont Idris Mohamed. Der Libyer ist am Morgen in einem Kindergarten in Hamburg-Harburg aufgestanden und zum Infozelt der "Lampedusa in Hamburg"-Gruppe am Hauptbahnhof gefahren.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/lampedusa171.html


Sonntag, 9. März 2014

Schluss mit den Dublin-Verordnungen! Solidarität mit den Flüchtlingen in Europa

Demo am 17. März 2014 • 14 Uhr Frankfurt (Main) Hbf

Wir benötigen dringend eine ordnungsgemäße und sofortige Umsetzung der
Genfer Konvention und eine Abschaffung der rassistischen Dublin II- und
III-Verordnungen durch die Europäische Union.
Als Flüchtlinge in Italien hatten wir keinerlei Schutz. Wie könnte es
auch Schutz geben, wo Flüchtlinge als Vagabunden leben und wie Müll auf
der Straße schlafen. Wir sind überzeugt, dass Dublin II und III absolut
nicht die Genfer Konvention von 1951 erfüllen. Zurzeit sind wir
unerwünscht in der EU, was ein hässlicher Angriff auf die international
gültigen Menschenrechte ist.
Wir sind nicht in Deutschland wegen des Wohlstands oder um hier Ferien
zu machen. Wir haben große Probleme und bitten euch, unseren Schmerz
nachzuvollziehen. Verschließt nicht eure Ohren und Herzen, ihr wisst von
all dem und das Schweigen ist keine Lösung, insbesondere für
zivilisierte Menschen wie euch. Habt Mut und werdet aktiv, um Lösungen
für unsere endlose Not zu finden. Denkt daran, dass Menschenrechte nicht
zum Verkauf stehen. Wann wird die Genfer Konvention von 1951 endlich
ihren rechtmäßigen Platz innerhalb der EU erhalten? Wo ist das UNHCR,
besonders in Italien? Wir fordern von der EU Veränderung, um unserem
ewigen Leiden ein Ende zu setzen.
Wir fordern von der deutschen Polizei, die Abschiebungen nach Italien zu
beenden, Abschiebungen von Opfern, die keinerlei Chance hatten, über
ihre Probleme zu sprechen. Wir verurteilen die deutsche Polizei für ihre
illegalen Aktionen gegen wehrlose Flüchtlinge – stoppt das Faustrecht.
Wie der Teufel sucht die deutsche Polizei Flüchtlinge um 4 Uhr morgens
heim. So etwas kann in diktatorischen Regimen geschehen, aber nicht in
Demokratien. In Demokratien ist es kein Verbrechen, sein Grundrecht
einzufordern – und Schutz ist eines der Grundrechte der Flüchtlinge, das
ihnen in Italien nicht gewährt wird.
Wir sind aus der Diktatur Eritreas auf der Suche nach Frieden und
Sicherheit geflohen, nicht auf der Suche nach den rassistischen
Dublin-Richtlinien. Wir sind Opfer dieses bösartigen und unmenschlichen
Systems und fordern von der EU das Ende unserer Marginalisierung und des
Rassismus. Wir sind der Ansicht, dass es keine Unterschiede zwischen
Tyrannei, Rassismus, Faschismus, Nazis und Terrorismus gibt, sie sind
alle nutzlos und hässlich; Feinde unseres schönen Planeten. Wir
verlangen von der EU das Ende der Ungerechtigkeit, Diskriminierung,
Marginalisierung und des Rassismus gegen wehrlose Flüchtlinge, den
unschuldigen Opfern der unmenschlichen Dublin-Richtlinien II und III.
Sie, Frau Merkel sagten, Griechenland hätte nie Teil der EU werden
dürfen und beschuldigten Gerhard Schröder dafür. Aber wir möchten darauf
aufmerksam machen, dass wenn die Messlatte die Menschenrechte statt der
Wirtschaft wären, auch Italien niemals Teil der EU hätte werden dürfen.
Wir geben Ihnen und der EU die Schuld. Warum, fragen Sie? Weil Sie
besser als wir wissen, wie die momentane Situation im rechtlosen Italien
ist. Jeden Tag sterben die Flüchtlinge dort in der Stille. Wir bitten
die EU: Stoppt die Politik der Doppelmoral. Heute haben wir unsere
stimmlose Stimme versammelt, um nach unseren verlorenen Grundrechten in
Deutschland und der EU zu verlangen. Gleichzeitig haben wir das Gefühl,
Verlorene in der Ersten Welt und der EU zu sein. Wir wenden uns an
unsere Schwestern und Brüder, die Bürger_innen Deutschlands und der
ganzen Welt für bedingungslose Solidarität. Wir wenden uns an die
ehrlichen Journalist_innen, die ein Verständnis der Bedeutung von
Journalismus haben, damit sie unserer stimmlosen Stimme Kraft verleihen,
denn ohne eure Solidarität fühlen wir uns machtlos.
Wir laden alle Parteien ein, an unserer friedlichen Demonstration
teilzunehmen. Vergesst nicht, dass friedliche Demonstrationen ein
wirksames Mittel gegen das Übel sind.


Hintergründe zum Protest:
Dublin II und III sind Verordnungen, die die Zuständigkeit für
Asylverfaren zwischen den europäischen Mitgliedstaaten verteilen.
Asylanträge von Asylsuchenden, die über Italien in die EU eingereist
sind, finden dadurch in Deutschland keine Beachtung. Ohne Anhörung ihrer
Fluchtgründe sind die Asylsuchenden täglich von Abschiebung bedroht. In
Italien jedoch sind die Lebensbedingungen für viele Asylsuchende
unzumutbar, sie leben auf der Straße und bekommen keine finanzielle
Unterstützung.

Infos unter: milanrefugees.wordpress.com •
noborder-frankfurt.antira.info • w2eu.info

Samstag, 8. März 2014

Hallenfussballturnier- FC St.Pauli Handball heute!!!!!!!!

HANDBALL TRIFFT FUSSBALL

Am Sonnabend (8.3., 10 bis 19 Uhr) veranstaltet die Handballabteilung des FC St Pauli ein Soli-Hallenfußballturnier mit und für die Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg. Teilnehmen werden acht Teams, darunter auch zwei Mannschaften der Gruppe Lampedusa Hamburg.

Die Handballabteilung des FC St. Pauli möchte mit diesem Turnier ihre fortwährende, ausdrückliche Solidarität mit der Gruppe Lampedusa in Hamburg zum Ausdruck bringen. Außerdem sollen während des Turniers Spenden gesammelt werden - in Form von Sachspenden (Hygieneartikel aller Art – „Bring your Duschgel“) und Geldspenden, die allesamt der Gruppe Lampedusa in Hamburg zugutekommen werden.
Das Turnier findet zwischen 10 und 19 Uhr in der Sporthalle des Wirtschafts-Gymnasiums St. Pauli (Budapester Str. 58) statt.
Mehr über die Handballabteilung des FC St. Pauli erfahrt Ihr HIER.
http://www.fcstpauli.com/home/sporttreibende/news/4906

Mittwoch, 5. März 2014

1500 Migrants attempt to storm Ceuta - Guardia Civil beat them on Moroccan Soil

http://beatingborders.wordpress.com/

A first short report about what happend Tuesday morning 4th of March at
the  border of Ceuta.

In solidarity
No Borders Morocco


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Solidarity Music after the Demonstration yesterday

For all of those, who could not attend the contribution of the artists at the end of the demonstration yesterday, here are some video on youtube: