Samstag, 13. Dezember 2014

"Recht auf Stadt - Never mind the Papers" PRESSEMITTEILUNG, 13.12.2014

Mehr als 100 Teilnehmer_innen bei Protestkundgebung vor
SPD-Landesparteitag. Kampagne "Recht auf Stadt - Never mind the Papers"
gestartet. Grossdemonstration für 31.1.2015 geplant.

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Mit einer Protestkundgebung vor dem SPD-Landesparteitag trat das Bündnis
"Recht auf Stadt - Never mind the Papers" heute erstmalig in
Erscheinung. Mehr als 100 Teilnehmer_innen protestierten gegen die
unmenschliche Flüchtlingspolitik in Deutschland allgemein und Hamburg im
speziellen. Für den 31.1.2015 ist eine Grossdemonstration in Planung.

"Wir sind Menschen, die es nicht hinnehmen wollen, dass die
unveräußerlichen Menschenrechte für unsere Nachbarin nicht gelten
sollen. Wir wissen - in dieser Stadt ist Platz für Alle – außer für
diejenigen, die uns unsere Rechte nehmen wollen, außer für diejenigen,
die sich an uns immer nur bereichern wollen."
erläutert John Müller aus dem Bündnis.

Ali Vega ergänzt:
"Die SPD Hamburg hat hier Heute ihr Programm für die Bürgerschaftswahlen
im Februar 2015 verabschiedet. Der SPD-Senat denkt, alles richtig
gemacht zu haben. Dem widersprechen wir energisch. Wir freuen uns, dass
so viele Menschen unserem Aufruf zum Protest gefolgt sind - zu der
Grossdemonstration am 31.1. erwarten wir nochmal deutlich mehr
TeilnehmerInnen. Wir haben heute klar gezeigt: Eine Politik gegen
MigrantInnen wird in Hamburg mit massiven gesellschaftlichen Protesten
zu rechnen haben. Wir kämpfen für eine Stadt, in der alle Menschen, die
hier leben, die gleichen Rechte haben."

John Müller fügt im Hinblick auf das frühzeitige Ende des
Landesparteitags hinzu:
"Das die SPD ihren Landesparteitag in Rekordeile durchpeitscht, deutet
darauf hin, dass sie entweder Angst vor unserer Protestkundgebung hatte,
oder sich ihrer Sache all zu sicher ist. Wir werden Sie eines besseren
belehren."

Das neu gegründete Bündnis "Recht auf Stadt - Never mind the Papers" ist
ein Zusammenschluss von Flüchtlingen, Unterstützer_innen, Gruppen und
Aktivisti_innen aus dem Netzwerk Recht auf Stadt, Gewerkschafter_innen,
Studierenden und vielen anderen. Gemeinsam setzen wir uns für eine ganz
andere Flüchtlingspolitik in Hamburg ein.


Pressekontakt und Informationen:
Wenn Sie Fragen zum neuen Bündis oder zur Kundgebung haben melden Sie
sich gerne bei uns:
nevermindpapers@riseup.net
0152-10376362
Aktuelle Informationen immer unter: http://nevermindthepapers.noblogs.org