Mehr als 100 Teilnehmer_innen bei Protestkundgebung vor SPD-Landesparteitag. Kampagne "Recht auf Stadt - Never mind the Papers" gestartet. Grossdemonstration für 31.1.2015 geplant.
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Mit einer Protestkundgebung vor dem SPD-Landesparteitag trat das Bündnis "Recht auf Stadt - Never mind the Papers" heute erstmalig in Erscheinung. Mehr als 100 Teilnehmer_innen protestierten gegen die unmenschliche Flüchtlingspolitik in Deutschland allgemein und Hamburg im speziellen. Für den 31.1.2015 ist eine Grossdemonstration in Planung. "Wir sind Menschen, die es nicht hinnehmen wollen, dass die unveräußerlichen Menschenrechte für unsere Nachbarin nicht gelten sollen. Wir wissen - in dieser Stadt ist Platz für Alle – außer für diejenigen, die uns unsere Rechte nehmen wollen, außer für diejenigen, die sich an uns immer nur bereichern wollen." erläutert John Müller aus dem Bündnis. Ali Vega ergänzt: "Die SPD Hamburg hat hier Heute ihr Programm für die Bürgerschaftswahlen im Februar 2015 verabschiedet. Der SPD-Senat denkt, alles richtig gemacht zu haben. Dem widersprechen wir energisch. Wir freuen uns, dass so viele Menschen unserem Aufruf zum Protest gefolgt sind - zu der Grossdemonstration am 31.1. erwarten wir nochmal deutlich mehr TeilnehmerInnen. Wir haben heute klar gezeigt: Eine Politik gegen MigrantInnen wird in Hamburg mit massiven gesellschaftlichen Protesten zu rechnen haben. Wir kämpfen für eine Stadt, in der alle Menschen, die hier leben, die gleichen Rechte haben." John Müller fügt im Hinblick auf das frühzeitige Ende des Landesparteitags hinzu: "Das die SPD ihren Landesparteitag in Rekordeile durchpeitscht, deutet darauf hin, dass sie entweder Angst vor unserer Protestkundgebung hatte, oder sich ihrer Sache all zu sicher ist. Wir werden Sie eines besseren belehren." Das neu gegründete Bündnis "Recht auf Stadt - Never mind the Papers" ist ein Zusammenschluss von Flüchtlingen, Unterstützer_innen, Gruppen und Aktivisti_innen aus dem Netzwerk Recht auf Stadt, Gewerkschafter_innen, Studierenden und vielen anderen. Gemeinsam setzen wir uns für eine ganz andere Flüchtlingspolitik in Hamburg ein. Pressekontakt und Informationen: Wenn Sie Fragen zum neuen Bündis oder zur Kundgebung haben melden Sie sich gerne bei uns: nevermindpapers@riseup.net 0152-10376362 Aktuelle Informationen immer unter: http://nevermindthepapers.noblogs.org