kein mensch ist illegal hamburg

"Ihr sollt wissen, daß kein Mensch illegal ist.
Das ist ein Widerspruch in sich. Menschen können schön sein oder noch schöner. Sie können gerecht sein oder ungerecht. Aber illegal? Wie kann ein Mensch illegal sein?"

Elie Wiesel

Freitag, 31. Januar 2014

The political group We Are Here [Wij Zijn Hier] in the Netherlands


http://www.bak-utrecht.nl/files/NWA_Reader_2.pdf

art reader with We Are Here

The political group We Are Here [Wij Zijn Hier] is the first large-scale
organization of refugees in the Netherlands to protest the structural
denial of its members’ rights to citizenship. The organization’s members
come from a variety of different countries, though most hail from Africa
and live in a juridical and political limbo, as their countries of
origin either refuse to allow them to return, or international law and
other reasons prohibit the Netherlands from sending them back to their
homelands.

The group started with support of the diaconate in Amsterdam, the
overarching structure of Protestant churches, which in September 2012
allowed a small group of seven refugees to build a temporary camp in its
garden. What began as a marginal encampment soon evolved into a
continuously expanding collective, aided by the support of citizens who
provided donations in the forms of food and clothing. Through collective
organization and solidarity between the group and civil society, the
refugees began to move out of obscurity and gain visibility.

Soon after their initial gathering, the group’s rapid
growth led them to search for a new space, and they moved to an
abandoned piece of land located on the Notweg, a street in the Osdorp
neighborhood of Amsterdam. At Notweg, the group continued to grow until
authorities evicted it in November of the same year. As a result of a
collaborative effort between Christian activists and the squatter
community, a temporary solution was found by taking over an abandoned
church, which immediately became referred to as the Vluchtkerk
[Church of Refuge].

By the time they were moving into the Vluchtkerk, the group had grown to
approximately 120 members, and thus it became clear that We Are Here was
more than just a loose collection of individuals, but rather a political
organization. Its collective demand is to arrive at a permanent
residential solution for the whole group, not to break up at any cost,
and to bring to public attention the plight of the many more invisible
refugees living in the Netherlands. In the spirit of the famous slogan,
“I Am A Man,” with which the African-American community took to the
streets of Memphis in 1968, the We Are Here protests are
based on the most existential and political claim: they demand that
their existence be acknowledged by civil society and governments.
The Vluchtkerk quickly gained national attention and received enormous
public support from ......
http://www.bak-utrecht.nl/files/NWA_Reader_2.pdf

Solidance für Lampedusa in hamburg 15.02. ROTE FLORA


Donnerstag, 30. Januar 2014

Presse 29.1. und Tatort Ankündigung


Mit Unterstützung von KIEZHELDEN, der sozialen Seite des FC St. Pauli,
wurde auf dem Gelände der St. Pauli Kirche ein Bauwagen als Treffpunkt
für die Lampedusa-Flüchtlinge aufgestellt, die dort in beheizten
Schlafcontainern leben. Am Donnerstag (30.1.) wurde der Wagen eingeweiht.
http://www.fcstpauli.com/data/news/verein/home_page/kiezhelden/bauwagen_einweihung

http://www.abendblatt.de/kultur-live/article124332665/Hamburg-Tatort-um-Fluechtlinge-und-gewaltbereite-Aktivisten.html

      "Flüchtlinge, Gutmenschen, gewaltbereite Aktivisten – es ist ein
      Stück aus dem realen Hamburg, das demnächst in die beliebteste
      Krimi-Reihe der Deutschen einzieht." Gemeint ist natürlich der
      Tatort, das schauen die Deutschen. Dann weiter: "Und darum geht
      es: Über Ostern überfällt eine Gruppe politischer Aktivisten in
      Hamburg eine Charity-Gala, die um Spenden für Flüchtlinge wirbt.
      Unter den festgehaltenen Gästen ist auch Kommissarin Katharina
      Lorenz. Sie kann ihren Kollegen Thorsten Falke informieren, "der
      eine dramatische Rettungsaktion startet", wie es beim NDR heißt."
      Also ganz klar ein Stück aus dem realen Hamburg, wie man es halt
      so kennt. Einziger Trost: Til Schweiger spielt nicht mit.

29.1.
Neumann verteidigt Hamburger Flüchtlingskurs
Am Montagabend war Innensenator Michael Neumann zu Gast bei den „Hafengesprächen“ der SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Loretana de Libero. Unter Deck der Rickmer Rickmers sprach Neumann mit GenossInnen über Flüchtlingspolitik in Hamburg.
http://hh-mittendrin.de/2014/01/neumann-verteidigt-hamburger-fluchtlingskurs/


Thalia Theater in Kooperation mit Lampedusa in Hamburg und St. Pauli Kirche


Die Gruppe Lampedusa in St. Pauli


Ein gemeinsames Projekt des Thalia Theaters in Kooperation mit der St. Pauli Kirche und der Gruppe Lampedusa in St. Pauli

Lampedusa. Der Name einer kleinen Insel im Mittelmeer zwischen Afrika und Europa ist zum geflügelten Wort geworden für Flüchtlingsscharen, die der Not und den Bürgerkriegen in Afrika entfliehen wollen und auf kleinen, völlig überfüllten Booten ihre Odyssee in das rettende Europa wagen. Lampedusa ist zu einer neuen Zerreißprobe für Europa geworden, als im Oktober 2013 erneut hunderte Flüchtlinge bei der Flucht im Mittelmeer starben. Auch in Hamburg halten sich seit Juni 2013 ca. 300 gestrandete Lampedusa-Flüchtlinge auf. 80 von ihnen konnte die St. Pauli Kirche eine Herberge anbieten. Im vergangenen September hat das Ensemble des Thalia Theaters gemeinsam mit den Flüchtlingen Elfriede Jelineks Text „Die Schutzbefohlenen“ in einer Urlesung präsentiert und unterstützt sie seither mit Winterkleidung und sammelt Spenden.
Während der Lessingtage räumt das Thalia Theater den betroffenen Menschen und ihren persönlichen Geschichten ein Forum ein. Entstehen wird ein Abend der Begegnung zwischen Künstlern des Thalia Theaters, den Flüchtlingen und dem Publikum. Mit Texten, Musik und afrikanischem Essen. Zudem soll die aktuelle politische Situation diskutiert werden: Wie kann sich Europa im Dilemma zwischen Selbstabgrenzung und humanitärem Anspruch verhalten? Die Details zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Tagespresse, wir werden auf die aktuelle Situation der Flüchtlinge eingehen.

Im Anschluss findet ein Gespräch mit den Beteiligten statt.
http://www.thalia-theater.de/h/repertoire_33_de.php?play=1008

Montag, 27. Januar 2014


Presse Lampedusa in Hamburg 24-27.1.


27.1.
Alles beim Alten
Die Gruppe "Lampedusa in Hamburg" und ihre Unterstützer sind wieder auf der Straße: Für das Bleiberecht der rund 300 westafrikanischen Flüchtlinge haben am Samstag 1.000 Menschen in Ottensen demonstriert. Die Flüchtlinge, die nach ihrem Asyl auf der italienischen Mittelmeer-Insel in Hamburg gestrandet waren, fordern vom Senat ein Bleiberecht gemäß Paragraf 23 des Aufenthaltsgesetzes, weil sie in Italien als Kriegsflüchtlinge anerkannt worden seien.
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ha&dig=2014%2F01%2F27%2Fa0145&cHash=30a3f8b335fbc3d2030209d16fafc706

26.1.
-

25.1.
Trotz Kälte: 900 Teilnehmer bei "Lampedusa"-Demo
Trotz der klirrenden Kälte gingen am Sonnabend rund 900 Demonstranten für die Hamburger "Lampedusa-Gruppe" auf die Straße. Sie demonstrierten wieder für ein Bleiberecht der Flüchtlinge.
http://www.mopo.de/nachrichten/altona-trotz-kaelte--900-teilnehmer-bei--lampedusa--demo,5067140,25993520.html

Paragraf 23: Demonstration für Bleiberecht von ‘Lampedusa-Gruppe’ in Ottensen
Etwa 1.000 Personen haben sich am Samstag in Ottensen der ersten Demonstration der ‘Lampedusa-Gruppe’ in 2014 angeschlossen. Bei Eiseskälte startete der Aufzug gegen 14:30 Uhr am Kemal-Altun-Platz, führte über die Große Brunnenstraße, Elbchaussee am Altonaer Rathaus vorbei bis zum Spritzenplatz. Kernforderung der Demonstranten ist die Anwendung von § 23 im Aufenthaltsgesetz für die Gruppe der Flüchtlinge, die seit Monaten in Hamburg sind.
http://www.altona.info/2014/01/25/demonstration-fr-bleiberecht-von-lampedusa-gruppe-in-ottensen/

Lampedusa in Hamburg: “Auf ein starkes und erfolgreiches 2014″
Am Sonnabend haben in Altona erneut mehrere hundert Menschen für ein Bleiberecht der Gruppe Lampedusa in Hamburg demonstriert. Die Flüchtlinge bedanken sich für die Solidarität und Unterstützung vieler HamburgerInnen und üben scharfe Kritik an Bürgermeister Olaf Scholz und der Senatspolitik.
http://hh-mittendrin.de/2014/01/lampedusa-in-hamburg-auf-ein-starkes-und-erfolgreiches-2014/

Mehrere Hundert Menschen bei Demo für Lampedusa-Flüchtlinge
Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag in Hamburg für ein Bleiberecht für die afrikanischen Flüchtlinge aus der sogenannten Lampedusa-Gruppe demonstriert. Nach Polizeiangen zogen bis zu 900 Demonstranten durch Altona. Unter ihnen waren auch Flüchtlinge. Die Veranstaltung sei friedlich und ohne Zwischenfälle verlaufen, sagte ein Polizeisprecher.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgschleswigholstein_nt/article124226014/Mehrere-Hundert-Menschen-bei-Demo-fuer-Lampedusa-Fluechtlinge.html

24.1.
-

Samstag, 25. Januar 2014

Demonstration 25.1.14 Lampedusa in Hamburg

WE ARE HERE! TO STAY!  gegen die hetze der Medien und die lügen der Behörden
über tausend Lampedusas und Freund_innen demonstrierten durch Ottensen trotz -5 grad.
                                         mehr unter:
                                         http://lampedusa-hamburg.info

















Egal, was der Hamburger Senat über die Medien verbreiten lässt, unsere existenzielle Notlage aber auch unsere Entschlossenheit, unsere Rechte zu erlangen, haben sich nicht verändert.

 Es ist immer wieder erschreckend wie plump die Bevölkerung über die Wahrheit belogen oder getäuscht wird. Obwohl unser Protestzelt nach wie vor am Steindamm steht und tagsüber Treffpunkt für unsere Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge„Lampedusa in Hamburg“, aber auch für andere Flüchtlinge, MigrantInnen und SympathisantInnen ist, behauptet die Innenbehörde, das „Problem“ Lampedusa in Hamburg hätte sich gelöst. Obwohl wir nach wie vor auf vielen Veranstaltungen eingeladen sind, über uns und unseren Überlebenskampf zu sprechen, will der Senat die Öffentlichkeit über unsere Existenz in der Stadt Hamburg täuschen. Vor allem möchte der Senat sich von der Kritik befreien, dass er uns fortgesetzt schwerem Leiden aussetzt, indem er uns unsere Menschenrechte verweigert.
Dazu werden dann auch Beschreibungen von uns in die Medien gebracht, die die Wahrheit über unsere Geschichte auf den Kopf stellen und die dazu dienen, ein Verständnis in der Bevölkerung für unsere Forderungen und unseren Protest negativ zu beeinflussen. Es ist eine bewusste Lüge des Innensenators Neumann, und es zeugt erneut von der rassistischen Grundhaltung uns gegenüber, wenn der Innensenator im Interview mit der Tageszeitung „die taz“ uns als „Arbeitsimmigranten aus Westafrika“ bezeichnet. Selbst die Zeitungsredaktion, obwohl sie oft über uns und unsere Geschichte berichtet hat, übernimmt dies widerspruchslos.
Viele halten krampfhaft fest an einem Wunschbild eines humanistischen, aufgeklärten, zivilisierten, demokratischen Europas. Dazu passt nicht, dass wir, die ehemaligen Arbeiter in Libyen und Opfer des Kriegs und der Intervention der NATO, heute auf Europas Straßen vegetieren. Die Heuchelei über Menschenrechte und Demokratie wird durch unsere Anwesenheit in Hamburg, einer der reichsten Städte Europas, und durch unsere elende Lage hier, offensichtlich. Deshalb wird die Wahrheit über unsere Geschichte, über unsere Vertreibung und Flucht von unserem Kontinent und über die Verantwortung, die Europa darin trägt, unterdrückt.
 Wir sind Kriegsflüchtlinge, Überlebende des NATO Kriegs in Libyen. Wir hatten nie die Absicht nach Europa zu kommen. Wir hatten Arbeit und genug Einkommen, um uns und unsere Familien zu versorgen. Heute sterben Familienangehörige, weil wir trotz der Anerkennung des Flüchtlingsstatus in Italien nicht die Möglichkeit und in den anderen Ländern der EU nicht die Erlaubnis bekommen zu arbeiten. Wir sind keine Arbeitsimmigranten, wir sind hier, weil Europas Interessen mit Hilfe der NATO unsere Existenzgrundlage in Libyen zerstört hat.
 Wir sind hier und wir bleiben hier. Daran hat sich nichts geändert. Mit den massiven rassistischen Kontrollen im Herbst letzten Jahres, sollte unsere Abschiebung nach Italien erzwungen werden. Die große Empörung und die vielfältigen Proteste aus der tatsächlich aufgeklärten Hamburger Bevölkerung halfen, die Angriffe auf unser Leben abzuwehren. Wir sollten gezwungen werden, eine Duldung zu beantragen unter der Ankündigung, dass unsere Gründe ohnehin nicht anerkannt werden. Wir lassen uns nicht abschieben. Wir verteidigen unser Recht auf Arbeit und Leben in Hamburg.
 Nur einige wenige von uns haben sich der trügerischen Hoffnung und der falschen Beratung hingegeben, dass die Beantragung einer Duldung vielleicht eine individuelle Lösung bringen könnte. Doch wachsen bei ihnen schon wieder die Zweifel. Hieß es zuvor, dass sie eine Duldung für 2 Monate und danach für 6 Monate erhalten, haben sie wieder nur eine Verlängerung für 2 Monate erhalten. Das Arbeitsverbot besteht für sie weiterhin.
25 Personen der Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge „Lampedusa in Hamburg“ haben diesen Weg gewählt. Alle anderen Mitglieder der Gruppe lehnen dies ab. 25 Personen der Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge „Lampedusa in Hamburg“ wurden durch die Festnahmen bei den rassistischen Kontrollen gezwungen, über ihre Rechtsanwälte Anträge auf Aufenthaltserlaubnis zu stellen. Wir sind über 300 Personen, die weiterhin die Anerkennung unserer Rechte und eine Gruppenlösung nach § 23 Aufenthaltsrecht fordert.
 Wir überleben weiterhin dank der großen Unterstützung aus der Bevölkerung in Hamburg. Viele Menschen haben uns für die Zeit des Winters Unterkunft gegeben. Unsere Entschlossenheit unsere traumatische und erzwungene Reise in Hamburg zu beenden, ist ungebrochen. Die Ungerechtigkeit, die uns geschieht, hat eine große Solidarität mit uns geschaffen. Nicht „Lampedusa in Hamburg“ ist das Problem. Das Problem ist die Haltung des Senats und sein Verstecken hinter Gesetzen, die dafür sorgen, dass wir und unsere Familien leiden.
Wir danken allen Menschen in der Stadt und darüber hinaus, die an unserer Seite stehen. Wenn wir zusammen stark bleiben, sind wir zuversichtlich,, im neuen Jahr 2014 eine konkrete Veränderung und Verbesserung unserer Situation zu erreichen. Wir lassen uns nicht spalten. Wir fordern eine Gruppenlösung, die alle von uns einschließt. Wir sind alle gleich, wir haben die gleiche Geschichte und das gleiche Leid erfahren.

**Wir haben nicht den NATO Krieg in Libyen überlebt, um auf Europas Straßen zu sterben. *** Anerkennung unserer Rechte – Anerkennung unserer Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge „Lampedusa in Hamburg“ nach §23 Aufenthaltsgesetz**


Freitag, 24. Januar 2014

Demonstration "Lampedusa in Hamburg" 25.01. 2014 ab 14°° Uhr Kemal-Altun-Platz* Altona

Egal, was der Hamburger Senat über die Medien verbreiten lässt, unsere existenzielle
Notlage aber auch unsere Entschlossenheit, unsere Rechte zu erlangen, haben sich
 nicht verändert.

 Es ist immer wieder erschreckend wie plump die Bevölkerung über die
Wahrheit belogen oder getäuscht wird. Obwohl unser Protestzelt nach wie
vor am Steindamm steht und tagsüber Treffpunkt für unsere Gruppe der
libyschen Kriegsflüchtlinge„Lampedusa in Hamburg“, aber auch für andere
Flüchtlinge, MigrantInnen und SympathisantInnen ist, behauptet die
Innenbehörde, das „Problem“ Lampedusa in Hamburg hätte sich gelöst.
Obwohl wir nach wie vor auf vielen Veranstaltungen eingeladen sind, über
uns und unseren Überlebenskampf zu sprechen, will der Senat die
Öffentlichkeit über unsere Existenz in der Stadt Hamburg täuschen. Vor
allem möchte der Senat sich von der Kritik befreien, dass er uns
fortgesetzt schwerem Leiden aussetzt, indem er uns unsere Menschenrechte
verweigert.

Die überlebende von Farmakonisi erzählen was die Griechische Küstenwache gemacht hat.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Presse Lampedusa in Hamburg 21-23.1.


23.1.
-

22.1.
‘Lampedusa’-Flüchtlinge: 44 ‘Duldungen’ bisher – Maßnahmenpaket der SPD-Fraktion
Wir baten die Innenbehörde und das Einwohnerzentralamt um Informationen zum Aufenhaltsstatus und Daten zu den “Lampedusa-Flüchtlingen” und zugleich die SPD-Fraktion in der Bürgerschaft um Information über aktuelle Maßnahmen zur Flüchtlingssituation in Hamburg.
http://www.altona.info/2014/01/22/lampedusa-flchtlinge-44-duldungen-bisher-massnahmenpaket-der-spd-fraktion/

Soziologin Auma Obama eröffnet Hamburger Lessingtage
Zum Abschluss des Festivals steht ein Abend über und mit der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ auf dem Programm. Das Thalia hatte mit den afrikanischen Flüchtlingen bereits Elfriede Jelineks Stück „Die Schutzbefohlenen“ zur Urlesung gebracht.
http://www.focus.de/kultur/kunst/theater-soziologin-auma-obama-eroeffnet-hamburger-lessingtage_id_3562084.html

21.1.
Lampedusa, Hamburg und die Kunst
Die Hamburger Politik tut sich besonders schwer mit dem kolonialen Erbe ihrer Hansestadt – und das nicht nur seit Ankunft der Lampedusa-Flüchtlinge. Mit dem Symposium "Black Box: Lampedusa, Hamburg und die Kunst" wagt man an der Hamburger Hochschule für bildende Künste nun einen selbstkritischen Vorstoß.
http://www.art-magazin.de/kunst/68616/lampedusa_hamburg_und_die_kunst_symposium


Greek Coast Guard drowned refugees near Farmakonisi during push-back attempt


Source: 
http://infomobile.w2eu.net
Translator: Eleni Nicolaou
Eyewitnesses accuse the Greek Coast Guard of drowning migrants off the coast of the island of Farmakonisi on January 20th, 2013. 9 children and 3 women died!
survivors arriving in piraeus on 23.1.14
survivors arriving in piraeus on 23.1.14

“I am shocked and distressed by the new tragedy which occurred near Farmakonisi in which a number of migrants, including possible asylum seekers, have drowned or have gone missing in what appears to be a case of a failed collective expulsion,” Nils Muiznieks, the Council of Europe Commissioner for Human Rights, said in a statement emailed to The Associated Press.
“The Greek government has pledged last week to put an end to the illegal practice of collective expulsions and effectively investigate all such cases. I urge them to implement their promise.”
As UNHCR reports: “According to survivors’ testimonies, the Coast Guard boat towing their vessel was heading, at high speed, towards the Turkish coast, when the tragic incident happened amid rough seas. The same witnesses said people were screaming for help, since there was a large number of children on the boat”.
International organisations have condemned, several times, the refoulement policy against migrants entering Greece without papers.
Video showing how the survivors arrive with coast guard escort while being in a devastated state
Continue reading ‘Greek Coast Guard drowned refugees near Farmakonisi during push-back attempt’

http://atenecalling.org/testimonianze-sul-delitto-di-farmakonisi/


Testimonianze sul “delitto” di Farmakonisi

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Foto di ‘Anghelos Kalodoukas
Sono arrivati poco fa al porto del Pireo i 16 superstiti della tragedia di Farmakonisi. Alcuni di loro non potevano trattenere le lacrime, visto che hanno perso i loro figli e la loro moglie. L’unica cosa che chiedono è che vengano recuperati i corpi dei loro familiari.
I rifugiati erano accompagnati da rappresentanti dell’ACNUR che si erano recati sull’isola di Leros ed erano responsabili della loro registrazione e identificazione. Secondo l’ACNUR si tratta soprattutto di afghani e alcuni siriani. Alcuni testimoni parlano di un vero e proprio “atto criminale”.
Quando poco dopo le 10:00 sono sbarcati dalla nave “Diagoras” hanno parlato alle persone che si erano radunate e ai numerosi giornalisti con l’aiuto di un interprete e hanno fornito delle testimonianze che smentiscono del tutto il racconto della Guardia Costiera greca. Hanno sostenuto che a 100 metri dalle coste greche sono stati intercettati dalla nave della guardia costiera che ha iniziato a trainare ad alta velocità la loro barca verso la Turchia  con il mare mosso.
L’acqua entrava nella barca e alcuni di loro hanno cercato di salire sulla nave della guardia costiera. Secondo le testimonianze, gli uomini della guardia costiera davano calci alla barca per impedirgli di salire sulla motovedetta. Tra l’altro secondo le testimonianze anche quando alcune persone, tra cui anche bambini e ragazzi,  sono cadute in mare, la guardia costiera non ha dato loro i giubbotti di salvataggio e non ha permesso ai loro familiari di salvarli. Quando dodici persone stavano ormai annegando e la barca che portava i restanti 16 stava affondando, gli uomini della guardia costiera hanno raccolto gli ultimi superstiti, sostengono gli scampati al naufragio.
LA CAMERA DELLA GUARDIA COSTIERA 
In base sempre alle testimonianze dei migranti che sono sopravvissuti alla tragedia di Farmakonisi, gli uomini della guardia costiera filmavano l’operazione, come sono soliti fare.
Appena però la gente è caduta in mare, hanno spento la telecamera e hanno smesso di filmare.
TEMPORANEAMENTE LIBERI I SEDICI SOPRAVVISSUTI 
Un raduno di solidarietà per accogliere i superstiti è stato realizzato stamattina al Pireo da organizzazioni di migranti e antirazziste: la Rete per il sostegno a rifugiati e  migranti, il movimento Espelliamo il razzismo, la Gioventù contro il razzismo in Europa e il capo dell’ufficio greco dell’ACNUR, Ghiorgos Tsarmpopoulos, oltre ai deputati di Syriza Thodoris Dritsas e Vassilikì Katrivanou.
I 16 migranti erano stati arrestati a Leros ma per il momento sono stati rimessi in libertà sotto la responsabilità dell’ACNUR; in questo momento stanno venendo portati al Consiglio Greco per i Rifugiati per ricevere sostegno legale e psicologico e per ultimare l’identificazione e la registrazione. Dopodiché saranno trasferiti in residenze temporanee; molte sono le persone solidali che hanno offerto un posto.
Fonte: avgi.gr
Traduzione di AteneCalling.org

- See more at: http://atenecalling.org/testimonianze-sul-delitto-di-farmakonisi/#sthash.ZI7eF8Y2.dpuf

Sonntag, 19. Januar 2014

Solidarity greetings from Torino- Italy


Your fight is our fight. This banner is in a new house we occupied to host refugees that italian government recognized but didn't host or help. Housing and dignity for everybody. Solidarity from Torino, Italy.

“Lampedusa in Hamburg” Two conferences and mass demonstration

  The Survivals of the NATO war in Libya
We fight for our rights – Wir kämpfen für unser Recht – Nous luttons pour nos droits

Two conferences (February 1st and 8th) and mass demonstration on march 1st 2014
A new phase in our struggle

One year after the termination of the European Union program “emergencia Africa norte”, one year living on the streets, three years after the NATO war in Libya, three years since the trauma of the war and the loss of everything except the bare existence, ten months in Hamburg, fighting for the recognition of our rights, ten months living between the solidarity of the society and the ignorance of the government, and yet, our lives and that of our families are still turned upside down. With time progressing and still without any perspective to a legal status of residence, which would enable us to finally start living a „normal life“. 

The psychological stress of members of the group is growing. The statement „we did not survive the NATO war in Libya, to die on the streets of Hamburg “, often appears to outsiders as exaggerated. However, even before our arrival, people seeking protection and asylum in Germany have died. They die in the camps due to isolation, the deprivation of rights, and lack of access to essential supplies.
A refugee from a camp in Nördlingen in Bavaria recently described this in such a way: „Camps must be closed because we refugees die in these camps every day! People in the camps are so frustrated that they commit suicide.
One goes to the physician, he only looks at you and says you are healthy, although one is dying internally “

In Hamburg in November 2013 Samuel Mensah died, because he was compelled to live on the streets as he did in Italy. A month before, members of our group found him acutely ill on the streets and took him to the hospital. In the meantime, we have lost several family members in our homelands. The situation of continually being denied the right to work, does not give us the possibility, to send money home for necessary medicine or hospital visits.
In the cycle of flight and deportation so many people lose their lives. The least affected are Europeans – with exception of the Roma, which are a section of the population pursued within Europe. We experienced a lot in the three years of our surviving in Europe.
The image of a united, democratic, humane, civilized Europe, which Europe conveys in our various countries, does not have much to do with our experiences, nor does it have to do with the continuity of colonialism on our continent.
We experience this daily through the ruthless exploitation of resources by Europe and the suppression of any striving for independence and sovereignty.

17 January marks the 53rd anniversary of the brutal murder of Patrice Lumumba, leader of the Congolese struggle for independence and first prime minister of the democratic Republic of Congo. This is one of the many political murders ordered by former colonial powers (why should one actually say former?).Thomas Sankara freed Burkina Faso from the colonial oppression and called for the anti-colonial unity of Africa. He only survived three years presidency, from 1984 to 1987.On July 23, 1992 the young socialist politician named Tavio Amorin was shot dead openly on the streets. His resistance against the regime, that was backed-up by Europe, attracted popular support and frightened the regime.
Those, who openly opposed the  misery, that is imposded on us,  were assassinated and the murderers where often installed as presidents, not by the power of the people but by weapons, which Europe sold to its new vassal in exchange for the unobstructed plundering of the bitterly needed raw materials.
More misery, more weapons, more violence, more insecurity, more people flee. Africa may not be independent, because Europe is dependent on Africa.
That is a part of the truth about the NATO war in Libya, the division of the Sudan, the war in Mali and also Central Africa. The Congo, the heart of Africa, bleeds since the arrival of the Europeans on the continent still heavily.
Back then, our ancestors were put in chains and kidnapped to other continents, today, we the descendants, are put in chains and deported to our continent.


The image of a united, democratic, humane, civilized Europe, which Europe conveys in our various countries, does not have much to do with our experiences. Europe calls itself a union and a reliable international community of states, whereas, regionally and from country to country the division between poverty and wealth is extreme.
Today in times of the European financial crisis we hear that approximately 100 Icelanders leave Iceland daily due to the high unemployment rate and poverty prospects. In the news we hear about the fear of western Europeans about the immigration of Bulgarians and Romanians, who are now the citizens of the same union.
We hear that Germany needs skilled workers of many fields, while we are refused a work permit at the same time.
Are we more profitable for the economy on the irregular job market or is it just state racism? For our brothers and sisters, who lose years of their life and health vegetating in German asylum camps, this question does not arise anymore.

Racist are not only the past police controls of our people in Hamburg, which fortunately, was strongly condemned by large parts of the society. Racist is the whole system of highly organized isolation, from the special treatment in the camps, to food packets, food and clothes vouchers, “Duldung“, detention and deportation.
Racism was what we experienced regarding the actions of the Hamburg senate.
We say, we would be not here, if we had been able to survive in Italy but when questioned this by school pupils, the Mayor of the city responded by saying „… Italy is a beautiful country….“, We have realised that there is no intention to speak with us but what we do not understand is that many do not see this as racism. Without the NATO war in Libya, we would not be in Europe.
We should live and die on the streets of Europe, from the perspective of the Senat of Hamburg not in Hamburg but in Italy. If the laws say this, then these are racist laws and a society that accepts this, must call itself racist.


Supporters have added „We are more“ to our slogan „Lampedusa in Hamburg - We are here to stay“ and together we can learn to overcome racism and break the colonial chains. Over the past few months several people of various origins have visited our protest tent for information, to seek advice and assistance and to declare their solidarity with us. Others have come simply to get some bread or water.

A lot has happened regarding our struggle for the recognition of our rights and we are still overwhelmed by the enormous solidarity and sympathy in Hamburg. While at the beginning, our voice and our situation stood stronger in the center of public debate, today, it is the positions and actions of supporting circles within the broad solidarity movement, which now determine the public debate.

Attempts to hamper our efforts at self-determination have occurred and the dice have been and remains loaded at our expense as expected in every struggle.
It is important to recognize this without getting stuck, therefore we want to direct the point of view back towards the core problem concerning us.

Two conferences are planned to deepen the understanding and raise awareness on
-        the relationship between increasing flight and forced migration and the European foreign policy
-        The experiences of the resistance
-        the importance of solidarity and the development of reliable structures which contribute to building up sustainable, communities and explore answers to the question „what does one do?


First Conference
Title: “What forces Africans to search for a new life in Europe? - We are here, because you destroy our countries
 
Saturday, 01 February 2014, 10°° clock to 18°° clock,
Gemeindezentrum Barmbek°Basch, Akonda-eine-Welt-Café, Wohldorfer Str. 30

-      - Introduction by Dr. Boga Sako Gervais, political refugee and human rights activist. Due to his political commitment he was forced to leave his country,the Ivory Coast in west Africa and currently lives exile in Europe. Dr. Boga will give an overview of the general situation, global politics  and international relations which reinforce migration pressure in Africa by promoting dependency and exploitation
-      - Country report by Maissara M. Saeed, political refugee and human rights activist: The Sudan, case example of flight and expulsion in a historical context – from the anti-colonial resistance to the current division of the country
-      - further reports are requested: Ivory Coast, Mali, Kongo
-      - Dr. Norman Paech, professor for international, humanitarian law, will give a lecture on International Law and the NATO with a focus on the war in Libya 2011
-      - Further contributions and film documentations on transcontinental workings of European/German companies
-      - Additional reports by members of “Lampedusa in Hamburg”


Second Conference
Title: „The European war against refugees – Silent death in the camps “

Saturday, 08 February 2014, 10°° clock to 18°° clock,
Gemeindezentrum Barmbek°Basch, Akonda-eine-Welt-Café, Wohldorfer Str. 30



-      - Introduction by Rosa Amelia Plumelle-Uribe, writer and scientist, Author of the book „white barbarism “, from colonial racism to racial policies of the Nazis
-      - Short film “The great Hamoudi” conversation with Eric Madi about the living conditions of unaccompanied minor refugees in the German asylum system
-      - Fortress Europe and Frontex - the strategic importance of the war against flight and migration  by Afrique-Europe Interact
-      - Processes of destruction – isolation and deportation in Germany, Structures of self-organization, Civil disobedience and government persecution
 contribution by Rex Osa, the VOICE Refugee Forum Baden-Württemberg
-      - Supplementary reports by refugee activists Jerry Bagaza from Wolfsburg and Ali Safinaou Touré from Hamburg and representatives of the refugee women conference -


The detailed program is in preparation.

Mass demonstration and political, cultural parade
Saturday, 01 March 2014, 13 clock pm Hamburg mainstation, Hachmannplatz

It is our aim that the procession visualizes ideas of the protest with as many different installations and sculptures as possible. World economy, war, flight, expulsion, refugee camp systems, racist government and authorities, resistance, solidarity, and local communities are some references to the different forms of creative representation we are searching for.
Live Music Acts are also part of the program.

The program and the event are organized by the group of the Libyan war refugees “Lampedusa in Hamburg”, the support committee and “caravan for the rights of refugees and migrants”

Further information: www.lampedusa-hamburg.info



We are in urgent need of donations! Every day costs incurred, particularly for mobility in the city, to maintain the protest tent, for the daily supply with the necessities, for phone cards (contacts with our families), etc.

Förderverein Karawane e.V.
keyword: Hamburg
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