kein mensch ist illegal hamburg
"Ihr sollt wissen, daß kein Mensch illegal ist.
Das ist ein Widerspruch in sich. Menschen können schön sein oder noch schöner. Sie können gerecht sein oder ungerecht. Aber illegal? Wie kann ein Mensch illegal sein?"
Elie Wiesel
Das ist ein Widerspruch in sich. Menschen können schön sein oder noch schöner. Sie können gerecht sein oder ungerecht. Aber illegal? Wie kann ein Mensch illegal sein?"
Elie Wiesel
Samstag, 30. November 2013
Freitag, 29. November 2013
Über 200 Bootsflüchtlinge sterben, weil die rechtzeitige Rettung verweigert wurde
Presseerklärung
29.11.2013
Über 200
Bootsflüchtlinge sterben, weil die rechtzeitige Rettung
verweigert wurde -
Italienische Küstenwache sendet Notruf weiter an Malta und
bleibt tatenlos!
Acht Tage nach der Lampedusa-Tragödie vom 3. Oktober 2013:
Admiral der
Italienischen Küstenwache rechtfertigt sich mit Verweis auf
die Zuständigkeit
von Malta; aktuelle Recherchen dokumentieren die verweigerte
Seenotrettung am
11.Oktober 2013.
Acht Tage nach der Bootstragödie vor Lampedusa ertranken am
11. Oktober
2013 über 200 syrische Flüchtlinge, darunter über 100 Kinder,
bei einem
weiteren Unglück in ca. 100 Kilometern Entfernung vor der
italienischen Insel.
Nur durch die hartnäckige Recherche des italienischen
Journalisten Fabrizio
Gatti sowie Nachforschungen des Monitoring Projektes WatchTheMed
kommen nun die
skandalösen Umstände dieses tödlichen Dramas ans Licht.
Das Boot startete am Vorabend aus Libyen und wurde in der
Nacht von einem
libyschen Schnellboot verfolgt und beschossen. Dadurch geriet
das Boot in
Seenot und drohte zu sinken. Die am Vormittag des 11. Oktobers
per
Satellitentelefon abgesetzten Notrufe wurden - so beklagen
später Überlebende
in Interviews - von den italienischen Behörden zunächst
ignoriert.
Eine Überprüfung der Notwarnsysteme durch WatchTheMed ergab,
dass die sich
in der Umgebung befindlichen Schiffe informiert wurden, der
Rettungseinsatz
durch das nur wenige Seemeilen entfernte italienische
Marineschiff LIBRA aber
erst um 17:14 Uhr angeordnet wurde, viereinhalb Stunden nach dem
von Rom bestätigten
eingegangenen Notruf um 12:26. Zu diesem Zeitpunkt war das
Flüchtlingsboot
schon gesunken, mehr als 200 Menschen ertranken. Sie alle hätten
überleben
können, wenn die Rettungsmaßnahmen sofort in Gang gesetzt worden
wären. Doch
der Leiter der Hafenkommandantur und der Küstenwache Italiens,
Felicio
Angrisano, hat sich laut des italienischen Nachrichtenmagazins
Espresso mit
Verweis auf die Zuständigkeit von Malta gerechtfertigt: Das
Flüchtlingsboot
habe sich in der maltesischen Seenotrettungszone (SAR) befunden.
"Left to die, das Sterbenlassen auf See, gehört
offensichtlich nach
wie vor zur EU-Abschreckungspolitik gegenüber Flüchtlingen",
kritisiert
Helmut Dietrich von der Forschungsgesellschaft Flucht und
Migration.
Dokumentiert sind von „Fortress Europe“ über 18.000 Todesfälle
aus den
vergangenen 20 Jahren, Menschen, die zu Opfern des europäischen
Grenzregimes
wurden. Die meisten starben im Mittelmeer und immer wieder gibt
es den Vorwurf
unterlassener Hilfeleistung.
"Es macht fassungslos, dass Flüchtlinge sterben müssen, weil
die zur
Rettung verpflichteten Einsatzkräfte zweier EU-Staaten über
Zuständigkeiten
streiten", kommentiert Karl Kopp, Europareferent von PRO ASYL,
die
Geschehnisse. Die Beweiskette im vorliegenden Fall erscheint so
dicht, dass die
Verantwortlichen auch juristisch zur Rechenschaft gezogen werden
müssen. Dazu
rät auch Stefan Schmidt, früherer Kapitän der Cap Anamur und
Mitglied der
Menschenrechtsorganisation borderline-europe: "Das Verhalten der
italienischen und maltesischen Behörden widerspricht allen
Regeln des
Seerechts, das sollte unbedingt zur Anzeige gebracht werden."
Diese Pressemitteilung wurde gemeinsam von folgenden
Menschenrechtsorganisationen und Netzwerken verfasst, die auf
verschiedenen
Ebenen auch das oben erwähnte Monitoringprojekt WatchTheMed
unterstützen:
PRO ASYL, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, borderline-europe, medico international, Afrique-Europe-Interact, Welcome to Europe
Contact
Helmut
Dietrich
(Forschungsgesellschaft Flucht & Migration): 0049 - (0)176
358 77 605
Anhang
Detaillierter
Ablauf
der Ereignisse am 11.10. 2013 (in Englisch von WatchTheMed)
Interview
und
Artikel von Fabrizio Gatti im Nachrichtenmagazin Espresso
readmitted- Film about pushbacks from Italy to Greece
readmitted
Paolo Martino
Italy, 2013 9'
Synopsis
Saddam, Hamza and Omar have travelled for thousands of kilometers,
passing through the wars of Afghanistan, the Horn of Africa and the
Middle East. Once in Greece, close to the Europe they dream of, they
have to spend months around the port of Patras attempting to board the
ferries that cross the Adriatic Sea. The courage they show crossing the
sea, however, has no relevance for the Italian port authority: spotted
in the harbor during disembarkation, the migrants are forced to return
to the same ferry and are immediately pushed back to Greece (technically
“readmitted”), in violation of the rights of refugees and asylum
seekers.
Riammessi (Readmitted)’s, the new ZaBit, première will be screened on November 14, at 11 am, during the presentation of “Porti insicuri”, report on the readmissions from Italian ports towards Greece and on the violation of migrants’ fundamental rights, organized by Doctors for Human Rights in collaboration with ASGI.
On November 14, Riammessi (Readmitted) will also be visible online on the website www.zalab.org.
http://www.zalab.org/project-en/74/#.Uph89ida_qf
Riammessi (Readmitted)’s, the new ZaBit, première will be screened on November 14, at 11 am, during the presentation of “Porti insicuri”, report on the readmissions from Italian ports towards Greece and on the violation of migrants’ fundamental rights, organized by Doctors for Human Rights in collaboration with ASGI.
On November 14, Riammessi (Readmitted) will also be visible online on the website www.zalab.org.
http://www.zalab.org/project-en/74/#.Uph89ida_qf
Credits
Italy 2013 - 9' - by Paolo Martino
Photography: Kami Fares
Editing: Matteo Cusato, Sara Zavarise
Musics: Stefano Piro
Interviews: Rahell Ali Mohammad
With the support of: Open Society Foundations
With the collaboration of: ASGI (Associazione per gli Studi Giuridici sull'Immigrazione) - Medu (Medici per I Diritti Umani).
Photography: Kami Fares
Editing: Matteo Cusato, Sara Zavarise
Musics: Stefano Piro
Interviews: Rahell Ali Mohammad
With the support of: Open Society Foundations
With the collaboration of: ASGI (Associazione per gli Studi Giuridici sull'Immigrazione) - Medu (Medici per I Diritti Umani).
Dienstag, 26. November 2013
Solidarity against eviction! Oranienplatz Refugeestrike
|
Presse 19- 25.11.2013
25.11.'13
Gericht erteilt Absage an Lampedusa-Flüchtlinge
Aus mit den Demos in der Innenstadt: Das Verwaltungsgericht hat am Montag einen Eilantrag der Gruppe Lampedusa in Hamburg abgelehnt. Sie dürfen am Sonnabend nicht - wie geplant - auf der Mönckebergstraße demonstrieren.
http://www.mopo.de/nachrichten/demo-verbot-in-der-city-gericht-erteilt-absage-an-lampedusa-fluechtlinge,5067140,25138662.html
Verwaltungsgericht lehnt Eilantrag der «Lampedusa-Gruppe» ab
Die Unterstützer der sogenannten Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg können am Samstag vor dem ersten Advent voraussichtlich nicht auf der Mönckebergstraße demonstrieren.
http://www.ksta.de/newsticker/verwaltungsgericht-lehnt-eilantrag-der--lampedusa-gruppe--ab,15189532,25140084.html
Montag, 25. November 2013
Stop Dublin 2. Syrian Refugees Petition (Italy, november 2013)
http://www.storiemigranti.org/spip.php?article1070
Siamo siriani e siamo arrivati in Italia attraverso il mare, passando dalla Libia o dall’Egitto. Alcuni di noi sono sopravvissuti ai naufragi del Mediterraneo e hanno perso parenti o amici. Il nostro paese è in guerra, da ormai più di due anni e per noi e le nostre famiglie l’unica possibilità di sopravvivenza è stata quella di fuggire. Ma non vogliamo rimanere in Italia, vogliamo raggiungere i nostri parenti e le persone che conosciamo e che ci potranno aiutare in altri paesi dell’Unione europea. Ma quando arriviamo alle frontiere veniamo bloccati. Ci hanno detto che questo è dovuto al regolamento di Dublino 2, per questo ci prendono le impronte in Italia e ci bloccano ai confini degli altri paesi. La polizia italiana ci prende le impronte, a volte con la forza, a volte dicendoci che servono solo per identificarci, ma non è così. Lasciateci passare! L’Unione europea deve sospendere il regolamento di Dublino e lasciarci passare.
Siamo siriani e siamo arrivati in Italia attraverso il mare, passando dalla Libia o dall’Egitto. Alcuni di noi sono sopravvissuti ai naufragi del Mediterraneo e hanno perso parenti o amici. Il nostro paese è in guerra, da ormai più di due anni e per noi e le nostre famiglie l’unica possibilità di sopravvivenza è stata quella di fuggire. Ma non vogliamo rimanere in Italia, vogliamo raggiungere i nostri parenti e le persone che conosciamo e che ci potranno aiutare in altri paesi dell’Unione europea. Ma quando arriviamo alle frontiere veniamo bloccati. Ci hanno detto che questo è dovuto al regolamento di Dublino 2, per questo ci prendono le impronte in Italia e ci bloccano ai confini degli altri paesi. La polizia italiana ci prende le impronte, a volte con la forza, a volte dicendoci che servono solo per identificarci, ma non è così. Lasciateci passare! L’Unione europea deve sospendere il regolamento di Dublino e lasciarci passare.
We are Syrians and we arrived in Italy by sea, from Libya or Egypt. Some of us are survivors of the shipwrecks in the Mediterranean where we have lost relatives and friends. Our country has been at war for more than two years and the only chance that we and our families have to survive is to flee our country. But we do not want to stay in Italy, we want to reach our relatives and other people we know who live in other countries of the European Union. But when we reached these European borders we were stopped. We were told that this was due to the Dublin II Regulation, the rule based on which our fingerprints are taken in Italy and we are stopped at the borders with other European countries. The Italian police took our fingerprints, at times forcefully and at times telling us that it was just for identification purposes but it is not true. Let us go through! The European Union must suspend the Dublin Regulation and let us go through.
Sonntag, 24. November 2013
"Lampedusas im Mittelmeer und Griechenland"
Presseerklärung
Kinder aus Syrien den Philippinen Griechenland und andere MigräntInnen Kommunities haben am Samstag den 23.11.13 an eine Protest Kundgebung teilgenommen vor dem Athener Parlament , gegen die Internierungs Lager.
Vor eine Woche sind 15 syrische Flüchtlinge vor der Insel Lefkada ertrunken, als das kleine boot mit den sie versuchten aus Griechenland zu entkommen, kenterte.
4 kleine Kinder waren unter den toten.
Mit Blumen und Kerzen in die Hände schrieben die Kinder auf papierschiffe nachrichten und wünsche für ihre gleichaltrige die ihre leben im Mittelmeer verlieren , als sie versuchen krieg und Armut in ihre Länder zu entkommen.
"Unsere Mitschülerinnen haben Vieleicht eine andere Hautfarbe, andere Religion und Gewohnheiten aber sie haben die selbe Gefühle wie wir. Wir wollen sie bei uns behalten, eine gemeinsame Zukunft haben, in den Farben des Regenbogens. Für uns alle."
sagte eine Schülerin aus den Phillipinen, bei der Kundgebung.
Die versammelten warfen der Europaiische Union und der Regierungen die verantwortung für die kriege und die Armut der Gesellschaften in viel Länder .Sie betonten auch die Verantwortung auch der Politik der Festung Europa und die Protagonisten rolle der griechische Regierung dadrin.
Eine Politik die darauf zielt tausende flüchtenden auf griechischen Boden zu inhaftieren, sie in Internierungs Lager einzusperren und oft in Zusammenarbeit mit Frontex Pusbacks richtung Turkey zu machen, die oft mit neue "Lampedusas" enden.
Offene Initiative gegen die Internierungs Lager.
23.11.13
http://migrant.diktio.org/node/441
Dienstag, 19. November 2013
Open Letter To the Nordkirche and the Christian communities
http://lampedusa-in-hamburg.tk/ Open Letter To the Nordkirche and the Christian communities Thank you very much for the great support from the Christian communities in Hamburg, in particular for the housing and supply in St. Pauli but also in many other parts of the city. We specially thank the African community of the Church of Redemeer which always kept us supplied twice a week with warm food and left the church room open for our meetings. We appreciate very much, that you all help us to survive for months protesting together with us for our residence. Because of this we could even suggest in our open letter to the Senate, that application of § 23 - Group recognition - even in the absence of social benefits, would be imaginable for us. Many of us would have long been working, many are learning the German language for months, the young among us could start apprenticeships. Along with the many people on our side, we might support those of us for whom it can be difficult to find work for some more time. The broad and lasting solidarity in recent months has shown us, that this is possible. But it's about all of us, it is about a group recognition. We all have an equal traumatic history at the same time, which was led from Libya to Lampedusa and Italy. There, in Italy, this has already been recognized. We are Europe's recognized refugees and need the right to live and work. For almost 3 years, not only we, but also our families are in great need. We are fighting for our right to rebuild our lives. This is what our group of the Libyan war refugees "Lampedusa in Hamburg" stands for. Thats what we have always said. We have also said that any help, support and advice is welcome. But we also had to repeatedly make clear, that we ourselves decide about our fate and our future, that we are victims of injustice and fighters for justice. More and more people in the city and beyond are demanding the residence – and work permit for all. The political leadership of the city does not want a solution of our problem. The Senate continued police controls against black people, kept people of our group in police custody for hours and forced the fingerprinting. At the same time we received proposals of the Senate through the Bishops office with the announcement that the controls would end if we accepted their conditions. The proposals of the Senate result in more months and years of uncertainty for us. They want us to go through individual residence procedures. Our recognized refugee status by Italy changed exchanged against a „Duldung“. The Senate also further emphasizes that our reasons for staying will not be accepted and that we are free to then pursue legal action. We would not be deported until the completion of these procedures. But what happens after that? We do not see this as a constructive solution, but as a game on time to later get rid of us individually. A fair and reasonable solution looks different. Moreover, we still want to hold direct talks with the Senate. This we have recently continued to state in our open letter to the Senate from 28th of October 2013 and at the press conference the following day. At the same time the leaders of the Nordkirche have accepted the Senates proposal over our heads and advertised it to the public. The Evangelical Press Service published the false information that 80 of us from the St. Pauli Church would request a „Duldung“ at the authority . This has generated much confusion and mistrust. From the side of the church it was emphasized over and over again, that it is delivering humanitarian aid in the first place, it is now that the Bishop of the Nordkirche and the Interior Minister of Hamburg have discussed a solution that would provide a fair trial for all. We see this completely different and also representatives of the Nordkirche have repeatedly expressed towards us, that with the proposed method, only a few of us will have a chance. The Nordkirche may have its reasons - we have often heard the pressure of the Senate on the bishop is too large, the pressure on the pastors of St. Pauli is too big. But then it would be fair and decent to say this as well, instead of talking about some of the group to follow the dubious proposal in order to fall in the groups back. The former speaker of the refugees sleeping in the church of St.Pauli told us afterwards that he had accepted the offer, because the pressure on the church was too large. Some others have requested a „Duldung“ because they were told there was no alternative. The vast majority of us refuse that procedure because of its insecurity and because of the same negative attitude of the Senate. We are disappointed and angered by the declaration of the Bishops office to have agreed with the Senate on a feasible solution. We should go this route, but we were not involved in the negotiations. We have not instructed someone to negotiate on our behalf. We have always demanded direct talks. Why can this, what is the most normal and natural, not be respected? Why does the leadership of the church decide for cooperation with the Senate against our interests, in a moment where a huge solidarity is with us? Why is not accepted, that we decide for our lives? Why is it not possible for the church leadership to view us as equal subjects? Why is a group solution not being supported by the Nordkirche? Why should the solidarity between us, which stems from our shared traumatic history be broken? We have all suffered the same and we all need the same. How could we make distinctions between us? We hope you can understand us - try putting yourself into our situation and ask yourself how you would act. We are grateful to each and every one of you who sincerely supports and accepts that we make decisions about our future. We wish you all a wonderful and happy holiday season. The group of Libyan war refugees "Lampedusa in Hamburg" 13th of November 2013 http://lampedusa-in-hamburg.tk/ /////////////////////////////////////////////////////////////////////// Deutsch: Offener Brief An die Nordkirche und die christlichen Gemeinden - Die Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge in Hamburg Die Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge „Lampedusa Hamburg" 13.11.2013 Ansprechpartner: Asuquo Udo: 0152-146 725 37 Friday Emitola: 0152 170 052 71 Kofi Anane Mark: 0152 170 045 94 Ahmed Ali: 0152 13239181 Offener Brief An die Nordkirche und die christlichen Gemeinden Wir bedanken uns sehr für die große Unterstützung aus den christlichen Gemeinden in Hamburg. Insbesondere die Unterbringung und Versorgung in St.Pauli aber auch in vielen anderen Stadtteilen. Besonders danken wir der afrikanischen Gemeinde der Erlöserkirche Borgfelde, die uns jede Woche zweimal mit warmem Essens versorgt und stets den Kirchraum für unsere Versammlungen offen hielten. Wir schätzen es so hoch wie ihr alle seit Monaten uns helft zu überleben und wie viele von Euch mit uns zusammen für unser Aufenthaltsrecht protestieren. Auch deswegen konnten wir in unserem offenen Brief an den Senat sogar vorschlagen, dass eine Anwendung des § 23 – Gruppenanerkennung – auch unter Ausschluss von Sozialleistungen für uns vorstellbar wäre. Viele von uns würden längst arbeiten, viele lernen seit Monaten die Sprache, die jungen unter uns könnten Ausbildungen machen. Zusammen mit den vielen Menschen an unserer Seite könnten wir, diejenigen von uns, für die es schwierig sein kann, Arbeit zu finden, weitere Zeit unterstützen. Dass dies möglich ist, hat uns die breite und andauernde Solidarität der letzten Monate gezeigt. Aber es geht um alle von uns, es geht um eine Gruppenanerkennung. Wir haben alle eine gleiche traumatische Geschichte in gleicher Zeit, die von Libyen nach Lampedusa und Italien geführt hat. Dort wurde dies bereits anerkannt. Wir sind Europas anerkannte Flüchtlinge und brauchen das Recht, leben und arbeiten zu können. Seit fast 3 Jahren sind nicht nur wir, sondern auch unsere Familien in großer Not. Wir kämpfen für unser Recht, unser Leben neu aufzubauen. Dafür steht unsere Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge „Lampedusa in Hamburg“. Das haben wir immer gesagt. Wir haben auch gesagt, dass jede Hilfe, Unterstützung und Rat willkommen ist. Aber wir mussten auch immer wieder klar stellen, dass wir selbst über unser Schicksal und unsere Zukunft entscheiden, dass wir Opfer der Ungerechtigkeit und Kämpfer für Gerechtigkeit sind. Immer mehr Menschen in der Stadt und darüber hinaus fordern mit uns das Aufenthalts- und Arbeitsrecht für alle. Die politische Führung der Stadt will keine Lösung unseres Problems. Der Senat setzte Polizeikontrollen gegen schwarze Menschen in Gang und hielt Menschen unserer Gruppe für Stunden in Polizeigewahrsam und erzwang die Abnahme von Fingerabdrücken. Gleichzeitig erhielten wir über die Bischofskanzlei die Vorschläge des Senats mit der Ankündigung bei Annahme der Bedingungen die Kontrollen einzustellen. Die Vorschläge des Senats bedeuten für uns weitere Monate und Jahre der Unsicherheit. Wir sollen uns in individuelle Aufenthaltsverfahren begeben. Unser von Italien anerkannter Flüchtlingsstatus wird gegen eine Duldung eingetauscht. Der Senat betont auch weiterhin, dass unsere Aufenthaltsgründe nicht anerkannt werden und dass wir dann gerichtliche Klageverfahren betreiben können. Bis zum Abschluss dieser Verfahren sollen wir dann nicht abgeschoben werden. Und danach? Wir betrachten dies als keine konstruktive Lösung, sondern als ein Spiel auf Zeit, um uns später einzeln abzufertigen. Eine faire und sinnvolle Lösung sieht anders aus. Darüber wollen wir nach wie vor direkte Gespräche mit dem Senat führen. Dies haben wir zuletzt in unserem offenen Brief an den Senat vom 28.10.2013 und auf der Pressekonferenz einen Tag später vorgestellt. Gleichzeitig hat die Führung der Nordkirche über unsere Köpfe hinweg den Senatsvorschlag akzeptiert und in der Öffentlichkeit beworben. Der evangelische Pressedienst veröffentlichte die falsche Information, dass die 80 von uns in der St.Pauli Kirche bei der Behörde eine Duldung beantragen werden. Das hat viel Konfusion und Misstrauen erzeugt. Wurde von Seite der Kirche immer wieder betont, dass sie in erster Linie rein humanitäre Hilfe leistet, heißt es jetzt, dass die Bischöfin der Nordkirche und der Innensenator Hamburgs eine Lösung besprochen haben, die ein faires Verfahren für alle darstellen würde. Dies sehen wir völlig anders und auch Vertreter_innen der Nordkirche haben uns gegenüber wiederholt geäußert, dass mit dem vorgeschlagenen Verfahren nur einige wenige eine Chance haben werden. Die Nordkirche mag ihre Gründe haben – wir haben oft gehört: der Druck des Senats auf die Bischöfin ist zu groß, der Druck auf die Pastoren der St. Pauli ist zu groß. Aber dann wäre es fair und anständig dieses auch so zu sagen, anstatt einige der Gruppe zu überreden, dem zweifelhaften Vorschlag zu folgen und der Gruppe damit in den Rücken zu fallen. Der ehemalige Sprecher der Schlafgruppe der St.Pauli Kirche sagte uns im Nachhinein, er habe das Angebot angenommen, weil der Druck auf die Kirche zu groß war. Einige andere haben eine Duldung beantragt, weil ihnen gesagt wurde, es gäbe keine Alternative. Die absolute Mehrheit von uns lehnt diesen Weg aufgrund seiner Unsicherheit und aufgrund der gleichen ablehnenden Haltung des Senats ab. Wir sind enttäuscht und verärgert über die Erklärung der Bischofskanzlei, mit dem Senat einen gangbaren Weg vereinbart zu haben. Wir sollen diesen Weg gehen, aber wir wurden nicht in die Verhandlungen einbezogen. Wir haben niemanden beauftragt, in unserem Namen zu verhandeln. Wir haben immer direkte Gespräche gefordert. Warum kann dies, was das normalste und natürlichste ist, nicht respektiert werden? Warum entscheidet sich die Kirchenführung in einem Moment, wo eine riesige Solidarität mit uns entsteht, für eine Zusammenarbeit mit dem Senat gegen unsere Interessen? Warum wird nicht akzeptiert, dass wir für unser Leben entscheiden? Warum ist es für die Kirchenführung nicht möglich, uns als gleichwertige Subjekte zu sehen? Warum wird eine Gruppenlösung von der Nordkirche nicht unterstützt? Warum soll die Solidarität zwischen uns, die aus unserer gemeinsamen traumatischen Geschichte rührt, gebrochen werden? Wir haben alle das Gleiche erlitten und wir brauchen alle das Gleiche. Wie könnten wir Unterschiede zwischen uns machen? Wir hoffen Ihr könnt uns verstehen – versucht Euch in unsere Lage zu versetzen und fragt Euch wie ihr handeln würdet. Wir sind jeder und jedem dankbar, die/der uns aufrichtig unterstützt und akzeptiert, dass wir die Entscheidungen über unsere Zukunft treffen. Wir wünschen allen eine schöne und glückliche Vorweihnachtszeit. Die Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge „Lampedusa in Hamburg“ 13.11.2013 http://lampedusa-in-hamburg.tk/
Donnerstag, 7. November 2013
Presse 07.11.
"Still loving Bleiberecht" steht auf dem Transparent an der
Fassade des Kurt-Schumacher-Hauses in St. Georg. Der SPD-Sitz
wurde am Donnerstag von Linksaktivisten besetzt.
http://www.mopo.de/polizei/lampedusa-protest-linksaktivisten-besetzen-kurt-schumacher-haus,7730198,24928362.html
Lampedusa-Aktivisten stürmen SPD-Zentrale
Mehrere Unterstützer der Flüchtlinge haben am Donnerstagmorgen zu einer Spontandemo aufgerufen. Drei Aktivisten hissten auf dem Dach des Gebäudes ein Transparent
http://www.mobil.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article121638173/Lampedusa-Aktivisten-stuermen-SPD-Zentrale.html
Protest vor SPD-Haus in Hamburg für "Lampedusa-Flüchtlinge"
Rund 70 Menschen haben am Donnerstag am Sitz der SPD Hamburg für die «Lampedusa-Flüchtlinge» demonstriert.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgschleswigholstein_nt/article121641047/Protest-vor-SPD-Haus-in-Hamburg-fuer-Lampedusa-Fluechtlinge.html
Aktivisten besetzen Leipziger SPD-Zentrale – Solidarität mit „Lampedusa Hamburg“
Leipzig. Etwa 50 Menschen haben am Mittwoch kurzzeitig die Geschäftstelle der Leipziger SPD besetzt.
http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/fluechtlingsaktivisten-besetzen-leipziger-spd-zentrale-solidaritaet-mit-lampedusa-hamburg/r-citynews-a-213743.html
Bürgerschaft debattiert Lage der Flüchtlinge
Wer trägt die Verantwortung für das künftige Schicksal der Lampedusa-Flüchtlinge? In der Hamburgischen Bürgerschaft richtete sich diesmal der Blick nach Brüssel.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/media/hamj30549.html
Klingt gut, kostet nichts
Kollektives Bleiberecht für Lampedusa-Flüchtlinge „nein“, Einbürgerung seit langem hier lebender Migranten „ja“: Die SPD bleibt bei ihrer Linie.
http://www.taz.de/Lampedusa/!127005/
Lampedusa in Hamburg: Kerzen für die Menschlichkeit
Ein Moment der Stille auf dem Rathausmarkt. Am Mittwoch hielten rund 200 Menschen parallel zur Sitzung der Bürgerschaft eine Mahnwache für die Flüchtlinge ab, die auf ihrem Weg über das Mittelmeer zu Tode gekommen sind. Gleichzeitig demonstrierten erneut Unterstützer der Gruppe “Lampedusa in Hamburg” für eine Bleiberecht aus humanitären Gründen.
http://hh-mittendrin.de/2013/11/lampedusa-in-hamburg-kerzen-fur-die-menschlichkeit/
Lampedusa-Flüchtlinge ziehen in Wohncontainer
Bezirksamt Altona hat die ersten elf Wohncontainer genehmigt. Diese gilt bis zum Ablauf Ende April. Die Container bieten Platz für bis zu 41 Menschen. 38 Afrikaner haben Antrag auf Duldung gestellt.
http://www.mobil.abendblatt.de/hamburg/altona/article121624645/Lampedusa-Fluechtlinge-ziehen-in-Wohncontainer.html
Wohncontainer für Flüchtlinge
Der Winter steht bevor und mit ihm werden die Nachtasyl-Räume für die sogenannten "Lampedusa-Flüchtlinge" zu kalt. Jetzt werden Container aufgestellt.
http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/Hamburg-aktuell/Hamburg-regional/2013/November/Antrag-genehmigt-Wohncontainer-fuer-Fluechtlinge
http://www.mopo.de/polizei/lampedusa-protest-linksaktivisten-besetzen-kurt-schumacher-haus,7730198,24928362.html
Lampedusa-Aktivisten stürmen SPD-Zentrale
Mehrere Unterstützer der Flüchtlinge haben am Donnerstagmorgen zu einer Spontandemo aufgerufen. Drei Aktivisten hissten auf dem Dach des Gebäudes ein Transparent
http://www.mobil.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article121638173/Lampedusa-Aktivisten-stuermen-SPD-Zentrale.html
Protest vor SPD-Haus in Hamburg für "Lampedusa-Flüchtlinge"
Rund 70 Menschen haben am Donnerstag am Sitz der SPD Hamburg für die «Lampedusa-Flüchtlinge» demonstriert.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgschleswigholstein_nt/article121641047/Protest-vor-SPD-Haus-in-Hamburg-fuer-Lampedusa-Fluechtlinge.html
Aktivisten besetzen Leipziger SPD-Zentrale – Solidarität mit „Lampedusa Hamburg“
Leipzig. Etwa 50 Menschen haben am Mittwoch kurzzeitig die Geschäftstelle der Leipziger SPD besetzt.
http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/fluechtlingsaktivisten-besetzen-leipziger-spd-zentrale-solidaritaet-mit-lampedusa-hamburg/r-citynews-a-213743.html
Bürgerschaft debattiert Lage der Flüchtlinge
Wer trägt die Verantwortung für das künftige Schicksal der Lampedusa-Flüchtlinge? In der Hamburgischen Bürgerschaft richtete sich diesmal der Blick nach Brüssel.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/media/hamj30549.html
Klingt gut, kostet nichts
Kollektives Bleiberecht für Lampedusa-Flüchtlinge „nein“, Einbürgerung seit langem hier lebender Migranten „ja“: Die SPD bleibt bei ihrer Linie.
http://www.taz.de/Lampedusa/!127005/
Lampedusa in Hamburg: Kerzen für die Menschlichkeit
Ein Moment der Stille auf dem Rathausmarkt. Am Mittwoch hielten rund 200 Menschen parallel zur Sitzung der Bürgerschaft eine Mahnwache für die Flüchtlinge ab, die auf ihrem Weg über das Mittelmeer zu Tode gekommen sind. Gleichzeitig demonstrierten erneut Unterstützer der Gruppe “Lampedusa in Hamburg” für eine Bleiberecht aus humanitären Gründen.
http://hh-mittendrin.de/2013/11/lampedusa-in-hamburg-kerzen-fur-die-menschlichkeit/
Lampedusa-Flüchtlinge ziehen in Wohncontainer
Bezirksamt Altona hat die ersten elf Wohncontainer genehmigt. Diese gilt bis zum Ablauf Ende April. Die Container bieten Platz für bis zu 41 Menschen. 38 Afrikaner haben Antrag auf Duldung gestellt.
http://www.mobil.abendblatt.de/hamburg/altona/article121624645/Lampedusa-Fluechtlinge-ziehen-in-Wohncontainer.html
Wohncontainer für Flüchtlinge
Der Winter steht bevor und mit ihm werden die Nachtasyl-Räume für die sogenannten "Lampedusa-Flüchtlinge" zu kalt. Jetzt werden Container aufgestellt.
http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/Hamburg-aktuell/Hamburg-regional/2013/November/Antrag-genehmigt-Wohncontainer-fuer-Fluechtlinge
Frankfurter
SPD-Zentrale - SPD-Zentrale besetzt
Frankfurter
Rundschau
... das Fax sei an verschiedene Medien
sowie die SPD-Büros in Hamburg und ... Senats in
Hamburg mit Flüchtlingen von der italienischen Insel
Lampedusa ...
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Solidarität
mit Flüchtlingen
Frankfurter
Rundschau
... der italienischen Insel
Lampedusa, bei der am 3. Oktober 364 Menschen im Mittelmeer ertranken. In
Hamburg hofft eine Gruppe von rund 300 Flüchtlingen,
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Besetzung der Geschäftsstelle der Frankfurter SPD- FR
Frankfurter SPD-Zentrale
SPD-Zentrale in Frankfurt besetzt
Hanning Voigts
Etwa 25 Aktivisten haben am Donnerstagnachmittag die SPD-Zentrale an der Fischerfeldstraße besetzt, um sich für ein Bleiberecht von Flüchtlingen einzusetzen.
Foto: peter-juelich.com
Foto: peter-juelich.com
Aktivisten haben am Donnerstagnachmittag kurzzeitig die Geschäftsstelle der SPD besetzt. Mit ihrer Aktion demonstrierten die etwa 25 Besetzer für eine andere Asylpolitik. Der Frankfurter SPD-Vorsitzende, Mike Josef, bezeichnete die Aktion als "nachvollziehbar".
Mit der kurzzeitigen Besetzung der Geschäftsstelle der Frankfurter SPD haben am Donnerstagnachmittag rund 120 Menschen für eine andere Asylpolitik in Hessen, Deutschland und Europa demonstriert. Gegen 15 Uhr betraten etwa 25 Aktivisten, die weiße Malerkittel mit der Aufschrift „Refugees Welcome“ (Flüchtlinge willkommen) trugen, das Haus an der Fischerfeldstraße und hängten dort Transparente auf. Von einem Faxgerät der SPD aus verschickten sie ein Papier, das im Stil einer Pressemitteilung der SPD gehalten war. Jonas Schickler, einer der Besetzer, sagte der Frankfurter Rundschau, das Fax sei an verschiedene Medien sowie die SPD-Büros in Hamburg und Berlin gegangen.
„Die SPD macht sich auf Dauer unglaubwürdig, wenn sie weiter auf nationale Abschottung setzt“, sagte Aktivist Schickler. Frankfurt dürfe sich kein Vorbild an der Linie der Hamburger SPD nehmen. Die seit Sonntag bekannte Gruppe von 22 Lampedusa-Flüchtlingen müsse stattdessen ein Bleiberecht in Frankfurt bekommen. Die Bundes-SPD fordere man auf, die Flüchtlingspolitik zum Thema in den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene zu machen.
Während der etwa 15-minütigen Besetzung sammelten sich rund 100 Menschen an der Hauptwache und zogen über die Zeil in die Fischerfeldstraße, um die Protestaktion zu unterstützen. Dabei skandierten sie Parolen wie „Kein Mensch ist illegal – Bleiberecht überall.“ Nachdem die Besetzer die SPD-Geschäftsstelle verlassen hatten, zogen die versammelten Aktivisten in einem spontanen Demozug zur Konstablerwache. Die Polizei, die schon zuvor an der SPD-Zentrale aufgefahren war, begleitete den Aufzug. Die Lage blieb friedlich.
In Bezug auf die Frankfurter Gruppe von Lampedusa-Flüchtlinge sagte Josef, man müsse den Männern „eine Perspektive verschaffen“. Er halte es für sinnvoll, „wenn wir uns im Rhein-Main-Gebiet auf eine angemessene Lösung einigen, damit die Leute bleiben können.“ Wenn in Frankfurt kein Platz sei, könnten die Männer eventuell in Nachbarkommunen unterkommen.
Mit Blick auf die Bundesebene sagte Josef, die Asylpolitik werde in Zukunft eine größere Rolle spielen, weil die Zahl von Flüchtlingen etwa aus Bürgerkriegsländern wie Syrien steige. „Der Status quo kann nicht gehalten werden“, zeigte sich der Sozialdemokrat überzeugt. Die deutsche und europäische Asylpolitik müsse verbessert werden, die SPD dürfe daher bei den Koalitionsverhandlungen mit der CDU in Berlin „keine Kompromisse an der falschen Stelle“ machen.
Die Besetzung dauerte 15 Minuten
In der gefälschten Pressemeldung mit dem Titel „Sozial geht nicht national“ wird behauptet, der Vorstand der hessischen SPD habe die deutsche Flüchtlingspolitik und den Umgang des SPD-geführten Senats in Hamburg mit Flüchtlingen von der italienischen Insel Lampedusa scharf kritisiert. Anstatt sich gegen Flüchtlinge abzuschotten, müsse die legale Einwanderung nach Europa ermöglicht werden, wird SPD-Landeschef Torsten Schäfer-Gümbel fälschlicherweise zitiert. In Hamburg wird seit Wochen heftig um den Umgang mit etwa 300 afrikanischen Flüchtlingen gestritten, die ein Bleiberecht in der Hansestadt fordern.„Die SPD macht sich auf Dauer unglaubwürdig, wenn sie weiter auf nationale Abschottung setzt“, sagte Aktivist Schickler. Frankfurt dürfe sich kein Vorbild an der Linie der Hamburger SPD nehmen. Die seit Sonntag bekannte Gruppe von 22 Lampedusa-Flüchtlingen müsse stattdessen ein Bleiberecht in Frankfurt bekommen. Die Bundes-SPD fordere man auf, die Flüchtlingspolitik zum Thema in den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene zu machen.
Während der etwa 15-minütigen Besetzung sammelten sich rund 100 Menschen an der Hauptwache und zogen über die Zeil in die Fischerfeldstraße, um die Protestaktion zu unterstützen. Dabei skandierten sie Parolen wie „Kein Mensch ist illegal – Bleiberecht überall.“ Nachdem die Besetzer die SPD-Geschäftsstelle verlassen hatten, zogen die versammelten Aktivisten in einem spontanen Demozug zur Konstablerwache. Die Polizei, die schon zuvor an der SPD-Zentrale aufgefahren war, begleitete den Aufzug. Die Lage blieb friedlich.
SPD-Chef äußert Verständnis
In einer ersten Reaktion bezeichnete der Frankfurter SPD-Vorsitzende Mike Josef die Aktion am Donnerstagabend als „nachvollziehbar“. Die Asylpolitik sei aktuell in ganz Europa stark umkämpft, da sei es auch „in Ordnung, wenn für eine kurze Zeit die SPD-Geschäftsstelle besetzt wird“, so Josef – solange der Protest friedlich bleibe.In Bezug auf die Frankfurter Gruppe von Lampedusa-Flüchtlinge sagte Josef, man müsse den Männern „eine Perspektive verschaffen“. Er halte es für sinnvoll, „wenn wir uns im Rhein-Main-Gebiet auf eine angemessene Lösung einigen, damit die Leute bleiben können.“ Wenn in Frankfurt kein Platz sei, könnten die Männer eventuell in Nachbarkommunen unterkommen.
Mit Blick auf die Bundesebene sagte Josef, die Asylpolitik werde in Zukunft eine größere Rolle spielen, weil die Zahl von Flüchtlingen etwa aus Bürgerkriegsländern wie Syrien steige. „Der Status quo kann nicht gehalten werden“, zeigte sich der Sozialdemokrat überzeugt. Die deutsche und europäische Asylpolitik müsse verbessert werden, die SPD dürfe daher bei den Koalitionsverhandlungen mit der CDU in Berlin „keine Kompromisse an der falschen Stelle“ machen.
Mittwoch, 6. November 2013
Bischöfin Fehrs bittet um Flüchtlingshilfe - Gemeinden sollen Unterkünfte stellen.
06.11.13
Bischöfin Fehrs bittet um Flüchtlingshilfe - Gemeinden sollen Unterkünfte stellen
Kirsten Fehrs, Bischöfin für Hamburg und Lübeck, hat an die evangelischen Kirchengemeinden appelliert, Unterkünfte für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen.
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article121581630/Bischoefin-Fehrs-bittet-um-Fluechtlingshilfe.html
Die "Bergedorfer Erklärung"
Wir haben mit großem Respekt und Anerkennung zur Kenntnis genommen, dass Bergedorferlnnen 20 Flüchtlinge überwiegend aus Mali seit sieben Wochen in Bergedorf untergebracht und versorgt haben.
http://www.bergedorfer-zeitung.de/printarchiv/bergedorf/article121581672/Die-Bergedorfer-Erklaerung.html
Dienstag, 5. November 2013
Summary of a speech by the The CARAVAN-Hamburg held on 2nd of November 2013
"We are here to stay!"
We are angry about the negative attitude of the Senate, we
are angry
about the fact that half a year has passed and nothing about the
life-threatening situation of the Libyan war refugees "Lampedusa
in
Hamburg" has changed.
However, we are very happy about the broad solidarity
among the
population with the group of refugees in order to find a solution
that is just.
Today so many people have come from all parts of society,
standing
beside the group "Lampedusa in Hamburg" to send a strong signal
towards
the politicians, that we are no longer willing to accept the
inhumanity.
We have had enough of the hypocrisy. Now we want to see a
change in
Hamburg and the recognition of the group.
Every week we see the news of the death of many in the
Mediterranean
Sea, and we hear the talking about a necessary change in European
refugee
policy – without any consequences following. But those affected
continue to
remain deprived of their rights and are being pursued by the
government – just
as we experience it in Hamburg.
What is
the background
of the group "Lampedusa in Hamburg"? They had rebuilt
their
existence as migrant workers in Libya. When NATO decided in favor
of the
intervention, they were targeted by all sides. The European
governments
promised the reception of refugees that have been caused by the
NATO intervention
and the war in Libya. Therefore, the EU program "emergency North
Africa" was installed. Therefore, the Libyan war refugees received
the
recognition of their refugee status by Italy. Today, two and a
half years
later, no one wants to know about it. The program was just ended
and Italy
found itself all alone and sent the war refugees towards the other
EU states,
where they have since lived on the streets destitute and without
any rights.
As the group “Lampedusa in Hamburg" has merged six months
ago and raised
their voice in public, many people in the city have understood,
that it is time
to make a change – specifically to the situation of the group and
also for the
entire European refugee policy. The Dublin 2 system failed long
ago, and it
continues to generate human disasters every day. A wake up process
in the city has
started and more and more people want practical steps for change
in European
politics. In Hamburg, this begins with the lived solidarity with
the people of
the group "Lampedusa in Hamburg" and the demand for their
recognition
under application of § 23 as a group with the same background.
There
often is the
talk of a war against refugees and this is due to the military
buildup and
deadly measures to prevent people from fleeing persecution, war
and misery. In
Hamburg, many people have decided on which side they stand and can
no longer be
silent and let themselves be downgraded a the mass accepting this.
We recognize
the responsibility of our governments causing the flight of
refugees, through
our military, political and economic dominance in the other
continents,
especially in Africa. We recognize the glaring contradiction
between the
talking of human rights and democracy on one side and reality on
the other.
We will no longer wait for a change, we want to achieve
the change through
our own actions here in Hamburg. "Lampedusa in Hamburg" can now
make
history. From everywhere people are looking at Hamburg. We will no
longer accept
this injustice. It is time for a political solution here in the
city as a sign
to all of Europe. Enough is enough. "Lampedusa in Hamburg - They
are here
to stay"
Summary of a speech by the The CARAVAN-Hamburg held on 2nd of November 2013
Summary of a speech by the The CARAVAN-Hamburg held on 2nd of November 2013
Presse 05.-04.11
05.11.13
Soziologin Auma Obama eröffnet Hamburger Lessingtage
... Am Schluss des Festivals stehe "ein Abend über und hoffentlich mit der Gruppe Lampedusa in St. Pauli"...
http://www.schwaebische.de/journal/kultur/theaterwelt_artikel,-Soziologin-Auma-Obama-eroeffnet-Hamburger-Lessingtage-_arid,5526737.html
04.11.13
Frankfurt Am Main:
Spontane Hilfsaktion - Kirche nimmt Lampedusa-Flüchtlinge auf
Sie lebten unter einer Mainbrücke, bis ihnen eine evangelische Gemeinde ihre Türen öffnete: 22 Lampedusa-Flüchtlinge haben in einer Frankfurter Kirche Obdach gefunden. Aus der schnellen Hilfe soll dauerhaftes Engagement werden.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_50014207
Großdemo für Flüchtlinge - Vorgeschmack auf den Advent: Innenstadt-Händler in Sorge
Mit einem der größten Aufzüge der vergangenen Jahre haben mehr als 9000 Menschen am Sonnabend in der Innenstadt für ein Bleiberecht der sogenannten Lampedusa-Flüchtlinge demonstriert.
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article121503439/Grossdemo-fuer-Fluechtlinge.html
Signal für Bleiberecht
Hamburg: Rund 15000 Menschen demonstrierten am Samstag gegen unmenschliche Flüchtlingspolitik.
Lampedusa-Gruppe widerspricht Spaltungsgerüchten
http://www.jungewelt.de/2013/11-04/045.php
ttt-Beitrag (Bilder von der Demo gegen Ende, Min. 05:52)
Brückenschlag zwischen den Welten - Das "Museum der Migration" auf Lampedusa
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/ndr/lampedusa100.html
Nachtrag 02.11.2013
Weit über 10.000 demonstrieren in Hamburg gegen Flüchtlingspolitik und Grenzregime
»Solidarität mit Lampedusa« - Kritik an Ignoranz der EU-Innenminister angesichts Tausender toter Flüchtlinge im Mittelmeer
http://www.neues-deutschland.de/artikel/837848.weit-ueber-10-000-demonstrieren-in-hamburg-gegen-fluechtlingspolitik-und-grenzregime.html
Soziologin Auma Obama eröffnet Hamburger Lessingtage
... Am Schluss des Festivals stehe "ein Abend über und hoffentlich mit der Gruppe Lampedusa in St. Pauli"...
http://www.schwaebische.de/journal/kultur/theaterwelt_artikel,-Soziologin-Auma-Obama-eroeffnet-Hamburger-Lessingtage-_arid,5526737.html
04.11.13
Frankfurt Am Main:
Spontane Hilfsaktion - Kirche nimmt Lampedusa-Flüchtlinge auf
Sie lebten unter einer Mainbrücke, bis ihnen eine evangelische Gemeinde ihre Türen öffnete: 22 Lampedusa-Flüchtlinge haben in einer Frankfurter Kirche Obdach gefunden. Aus der schnellen Hilfe soll dauerhaftes Engagement werden.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_50014207
Großdemo für Flüchtlinge - Vorgeschmack auf den Advent: Innenstadt-Händler in Sorge
Mit einem der größten Aufzüge der vergangenen Jahre haben mehr als 9000 Menschen am Sonnabend in der Innenstadt für ein Bleiberecht der sogenannten Lampedusa-Flüchtlinge demonstriert.
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article121503439/Grossdemo-fuer-Fluechtlinge.html
Signal für Bleiberecht
Hamburg: Rund 15000 Menschen demonstrierten am Samstag gegen unmenschliche Flüchtlingspolitik.
Lampedusa-Gruppe widerspricht Spaltungsgerüchten
http://www.jungewelt.de/2013/11-04/045.php
ttt-Beitrag (Bilder von der Demo gegen Ende, Min. 05:52)
Brückenschlag zwischen den Welten - Das "Museum der Migration" auf Lampedusa
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/ndr/lampedusa100.html
Nachtrag 02.11.2013
Weit über 10.000 demonstrieren in Hamburg gegen Flüchtlingspolitik und Grenzregime
»Solidarität mit Lampedusa« - Kritik an Ignoranz der EU-Innenminister angesichts Tausender toter Flüchtlinge im Mittelmeer
http://www.neues-deutschland.de/artikel/837848.weit-ueber-10-000-demonstrieren-in-hamburg-gegen-fluechtlingspolitik-und-grenzregime.html
Montag, 4. November 2013
Fotos der Demo
Mehr als 10.000 Menschen demonstrierten am Samstag durch Hamburgs Innenstadt und forderten ein Aufenthaltsrecht für die Gruppe "Lampedusa in Hamburg". "Krieg, Flucht, Entrechtung - genug ist genug! Aufenthalt nach Paragraf 23" und "We are here to stay!" stand auf den Transparenten, die die Lampedusa-Flüchtlinge an der Spitze der Demo mitführten. Fotos unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/021113lampedusa_in_hamburg.html
Mehr Presse nach der Demo
04.11.13
"Kein Mensch
ist illegal"
Erneute
Demonstration für Bleiberecht der Lampedusa-Flüchtlinge
Über 10.000 Menschen haben am Sonnabend friedlich gegen die EU-Flüchtlingspolitik und für ein Aufenthaltsrecht der sogenannten Lampedusa-Flüchtlinge demonstriert.
http://www.hamburg1.de/aktuell/Kein_Mensch_ist_illegal-18873.html
Über 10.000 Menschen haben am Sonnabend friedlich gegen die EU-Flüchtlingspolitik und für ein Aufenthaltsrecht der sogenannten Lampedusa-Flüchtlinge demonstriert.
http://www.hamburg1.de/aktuell/Kein_Mensch_ist_illegal-18873.html
LAMPEDUSA - Protestwelle – Händler bangen um Umsatz
Mehr als 9000 Menschen zogen für Flüchtlinge um die Binnenalster. Im Advent soll jeden Sonnabend in der City demonstriert werden. Hamburger Händler fürchten daher Umsatzeinbüße im Weihnachtsgeschäft.
http://www.mobil.abendblatt.de/hamburg/article121503828/Protestwelle-Haendler-bangen-um-Umsatz.html
Fette PR für Flora, Flüchtlinge und Brote
Trotz Wirbels im Vorfeld hat die Hip-Hop-Gruppe Fettes Brot am Sonntagabend ein Solidaritätskonzert in der Roten Flora im Hamburger Schanzenviertel gegeben.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/flora187.html
03.11.13
Protest gegen die Flüchtlingspolitik - Hamburger Demo bricht alle Rekorde
Tausende gehen mit den 300 Lampedusa-Flüchtlingen auf die Straße. Sie fordern ein Bleiberecht für die Überlebenden des Libyenkriegs.
http://www.taz.de/Protest-gegen-die-Fluechtlingspolitik/!126757/
Flüchtlingspolitik in Hamburg - SPD zeigt sich unbeeindruckt
Der SPD-Landesparteitag bestätigt den Kurs des Innensenators im Umgang mit der Lampedusa-Gruppe. Ein Antrag auf ein Bleiberecht wird abgelehnt.
http://www.taz.de/Fluechtlingspolitik-in-Hamburg/!126770/
Demonstranten bringen Hamburgs Polizei ans Limit
Täglich sind 19 Peterwagen weniger einsatzbereit wegen der vielen - oft unangemeldeten - Demonstrationen zur Unterstützung der Lampedusa-Gruppe. Hamburgs Kaufmannschaft bangt um den Advents-Umsatz.
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article121465159/Demonstranten-bringen-Hamburgs-Polizei-ans-Limit.html
02.11.13
City – Es sollten 3 500 werden. Stattdessen kamen am Samstag 9 000 Unterstützer zur Lampedusa-Demo quer durch die Hamburger City.
http://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg/9000-menschen-in-der-city-33233652.bild.html
Lampedusa in Hamburg - Demonstration in der Innenstadt
Mehr als 9000 Menschen sind in Hamburg wieder gegen die Flüchtlingspolitik von EU, Bund und Ländern auf die Straße gegangen.
http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/Hamburg-aktuell/Hamburg-regional/2013/November/Demonstration-in-der-Innenstadt
Hamburger zeigen Solidarität - 9000 demonstrieren gegen
Flüchtlingspolitik
Die Situation der „Lampedusa-Flüchtlinge“ beschäftigt seit Wochen Polizei, Politik und Gesellschaft in Hamburg. Kaum ein Wochenende vergeht ohne Solidaritätsbekundungen – so auch diesmal.
http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Welt-im-Spiegel/Uebersicht/9000-Menschen-demonstrieren-in-Hamburg-gegen-Fluechtlingspolitik
Die Situation der „Lampedusa-Flüchtlinge“ beschäftigt seit Wochen Polizei, Politik und Gesellschaft in Hamburg. Kaum ein Wochenende vergeht ohne Solidaritätsbekundungen – so auch diesmal.
http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Welt-im-Spiegel/Uebersicht/9000-Menschen-demonstrieren-in-Hamburg-gegen-Fluechtlingspolitik
Sonntag, 3. November 2013
15.000 Menschen fordern Bleiberecht für "Lampedusa in Hamburg"
15.000 Menschen fordern Bleiberecht für "Lampedusa in Hamburg"
Am Samstag, den 2.11.13 demonstrierten 15.000 Menschen aus verschiedensten
Spektren - darunter viele SchülerInnen, GewerkschafterInnen, Kirchenleute,
MigrantInnen, Linke und AntirassistInnen - durch die Hamburger Innenstadt. Sie
forderten ein Ende der restriktiven Flüchtlingspolitik des Hamburger SPD-Senats
und ein Aufenthaltsrecht für die Gruppe der etwa 300 Kriegsflüchtlinge aus
Libyen, die sich "Lampedusa in Hamburg" nennt. Nach Spaltungsversuchen durch
gezielt gestreute Gerüchte, "die" Flüchtlinge aus der St. Pauli-Kirche würden
sich auf das über die Kirchenleitung vermittelte "Angebot" des Senats einlassen
und sich individuell bei der Ausländerbehörde melden, hatte die Polizei nur etwa
3000 TeilnehmerInnen erwartet. Aber auf der Demonstration wurde in zahlreichen
Redebeiträgen deutlich: Die Gruppe der Flüchtlinge und ihre UnterstützerInnen
betrachten das "Angebot" des Senats, bei dem sie ihre italienischen Papiere mit
Flüchtlingsanerkennung abgeben und gegen den rechtlosen Status einer Duldung
eintauschen müssten, nicht als eine wirkliche Lösung. Am Ende dieses Verfahrens
könnten sie nicht nur nach Italien, sondern auch in ihr Herkunftsland
abgeschoben werden. Sie kämpfen deshalb weiter für ein wirkliches Bleiberecht,
z.B. eine Gruppenanerkennung nach § 23 Aufenthaltsgesetz. Eine Sprecherin der
Gewerkschaft ver.di unterstützte den Vorschlag der Flüchtlinge, eine Kommission
aus Senatsvertretern, Betroffenen und zivilgesellschaftlichen Gruppen zu bilden,
welche die konkrete Ausarbeitung des weiteren Vorgehens realisieren
könnte.
Presse nach der Demo 02-03.11.
02. + 03.11.
Hamburg: Tausende demonstrieren gegen
Flüchtlingspolitik der EU
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1348830.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1348830.html
Mehrere Tausend Menschen haben am Samstagnachmittag in der Hamburger Innenstadt friedlich gegen die EU-Flüchtlingspolitik und für ein Aufenthaltsrecht der sogenannten Lampedusa-Flüchtlinge demonstriert.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/fluechtlinge583.html
15.000 fordern Bleiberecht
Ein Bündnis unterschiedlichster Gruppen zog am Samstag durch die Staßen der Hansestadt. Es protestierte gegen die restriktive Flüchtlingspolitik des SPD-Senats.
http://www.taz.de/Soli-Demo-fuer-Fluechtlinge-in-Hamburg/!126714/
Hamburg: Tausende demonstrieren für Flüchtlinge in der Hansestadt
In Hamburg haben rund 9.000 Menschen ein Bleiberecht für die etwa 300 afrikanischen Flüchtlinge in der Hansestadt gefordert.
http://www.dradio.de/nachrichten/201311021800/5
LAMPEDUSA-GRUPPE - Demonstranten liefern sich "Katz- und Mausspiel" mit Polizei
Rund 9000 Menschen sind nach Angaben der Polizei am Sonnabend aus Solidarität mit der Flüchtlingsgruppe "Lampedusa in Hamburg" auf die Straße gegangen. Es sei zu keinen größeren Auseinandersetzungen gekommen.
http://mobil.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article121474273/9000-Unterstuetzer-demonstrieren-fuer-Fluechtlinge.html?cid=hamburg-hamburg-mitte
WORT ZUM ALLTAG - Jesus' Eltern waren politische Flüchtlinge
Die Grenzen dicht, die Flüchtlinge draußen halten – das ist der Kern der derzeitigen europäischen Flüchtlingspolitik.
http://www.mobil.abendblatt.de/region/norderstedt/article121469208/Jesus-Eltern-waren-politische-Fluechtlinge.html
Proteste in Hamburg und Berlin9000 Menschen demonstrieren für Flüchtlinge
Viele Menschen in Hamburg sind empört über die europäische Flüchtlingspolitik
http://www.n-tv.de/politik/9000-Menschen-demonstrieren-fuer-Fluechtlinge-article11655411.html
„Solidarität mit Lampedusa in Hamburg“
9000 Menschen demonstrieren für Flüchtlinge
http://www.shz.de/hamburg/9000-menschen-demonstrieren-fuer-fluechtlinge-id3937546.html
Innenstadt lahmgelegt - Mehr als 10.000 Menschen bei Lampedusa-Demo in der City
Mehr als 10.000 Menschen demonstrierten am Sonnabend in der City lautstark gegen die Flüchtlingspolitik in Deutschland. Die Polizei hatte ursprünglich mit 3500 Protestlern gerechnet
http://www.mopo.de/nachrichten/innenstadt-lahmgelegt-mehr-als-10-000-menschen-bei-lampedusa-demo-in-der-city,5067140,24883558.html
9000 Menschen demonstrieren in Hamburg gegen Flüchtlingspolitik
Hamburg (dpa) - Knapp 9000 Menschen sind in Hamburg gegen die Flüchtlingspolitik von EU, Bund und Ländern auf die Straße gegangen
http://www.bild.de/news/aktuell/news/9000-menschen-demonstrieren-in-hamburg-gegen-33233194.bild.html
Soli-Demo: “Ein großes Ausrufungszeichen für ein Bleiberecht!”
Am Sonnabend haben mehr als 15. 000 Menschen in der Hamburger Innenstadt gegen die europäische Flüchtlingspolitik und den Umgang des Hamburger Senats mit der Flüchtlingsgruppe “Lampedusa in Hamburg”.
http://hh-mittendrin.de/2013/11/soli-demo-ein-groses-ausrufungszeichen-fur-ein-bleiberecht/
Lampedusa-Flüchtlinge erneuern auf Grünen-Parteitag ihre Forderungen
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgschleswigholstein_nt/article121474288/Lampedusa-Fluechtlinge-erneuern-auf-Gruenen-Parteitag-ihre-Forderungen.html
31.10.
Bremer SPD-Zentrale besetzt
Aktivisten haben heute die Zentrale der Bremer SPD besetzt. Sie wollten damit auf die Situation der Flüchtlinge in Hamburg aufmerksam machen.
http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=95834
30.10.
"Viele Flüchtlinge werden hier entrechtet"
Bundesarbeitskreis "Asyl in der Kirche" kritisiert Behandlung in Deutschland
Fanny Dethloff im Gespräch mit Matthias Hanselmann
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/2304548/
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