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300 hatten zur Demo aufgerufen und 4.000 kammen! |
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WE ARE HERE TO STAY! |
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sangen die Lampedusas in Hamburg |
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zeigten eine Ausstellung ihre flucht Geschichte aus Libyen |
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Wenn du im Glaskasten lebst , schmeiss kein stein. |
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Die 300 neue VERDI Mitglieder fühlen sich von der Gewerkschaft in Schutz genommen
und hoffen bald hier weiter arbeiten zu dürfen. Alle hatten in Libyen gearbeitet und mussten
fliehen wegen des Krieges.
Was sie hier wollen ist weiter arbeiten zu können und in Frieden leben. |
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copyright : lauti |
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Der Innensenator beschwert sich das die Menschen ihm Ihre Namen nicht sagen wollen,
deswegen meint er kann er kein Bleiberecht der Gruppe geben.
ABER
Diese Menschen sind alle aus Italien gekommen mit gültige Papiere und haben in Italien schon
ihre Registrierung gehabt.
EUROPA halt.
Sie haben sogar Geld von Italienische Behörden bekommen um weiter zu gehen z.b nach Hamburg.
Das haben sie sich nicht ausgedacht sondern sie mussten von einem Tag zum anderen plötzlich die Ungewissheit in Italien hinter sich lassen und glaubten das sie hier Willkommen geheissen werden. |
4.000 Menschen haben ihnen heute gezeigt das sie willkommen sind .
Aus sehr unterschiedliche Spektren von Kirchen zum Gewerkschaft Parteien und viele antirassistische
gruppen auch aus andere Städte extra angereist um ihre Solidarität sichtbar zu machen.
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auch Touristen winken begeistert den Lampedusas zu. |
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we are here to stay!
Wir arbeiteten und lebten in Libyen, ein Land in unserem Kontinent Afrika, das uns die Möglichkeit gab, unsere Existenz zu sichern. Wir hatten nie die Absicht nach Europa zu kommen.
Mit der Intervention der NATO, zum „Schutz der Zivilbevölkerung“ hieß es, eskalierte der Krieg und wir verloren alles.
Viele verloren ihr Leben. Ein Teil von uns wurde mit überfüllten Booten aufs Mittelmeer geschickt. So kamen wir nach Lampedusa. Viele starben auf der Überfahrt.
In Italien lebten wir unter schwersten Bedingungen bis unser Flüchtlingsstatus garantiert wurde.
Danach gab es nichts mehr für uns und Italien forderte uns auf, in andere Europäische Länder zu gehen. Wir sitzen jetzt in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und anderen Europäischen Ländern recht- und mittellos auf der Straße.
Die Europäische Union wie die NATO Staaten sind alle verantwortlich für unser Schicksal. In Hamburg sind wir etwa dreihundert Kriegsüberlebende aus Libyen.
Wir haben uns zusammen geschlossen und verlangen eine politische Lösung und die Anerkennung nach § 23 Aufenthaltsrecht. Ohne den Krieg in Libyen und ohne die katastrophale Menschenrechtslage für Flüchtlinge in Italien wären wir nicht hier. Wir sind erschöpft und zermürbt von einer langen unfreiwilligen und grauenhaften Reise. Wir suchen ein Ende der Verweigerung unseres Lebensrechts.
Wir sind hier, um zu bleiben.
Wir hoffen auf Eure Solidarität.
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copyright: marily stroux
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