kein mensch ist illegal hamburg

"Ihr sollt wissen, daß kein Mensch illegal ist.
Das ist ein Widerspruch in sich. Menschen können schön sein oder noch schöner. Sie können gerecht sein oder ungerecht. Aber illegal? Wie kann ein Mensch illegal sein?"

Elie Wiesel

Donnerstag, 26. März 2015

Haus Leo – Professions Ein Fotografieprojekt von Marily Stroux mit Geflüchteten


PRESSEMITTEILUNG
Waed Khalilii aus Syrien zur Gast an der Kasse der Komische Oper Berlin
Ausstellung
30.3.-6.4.2015
Eröffnung: 30.3.2015, 15h

Am 30. März 2015 eröffnet um 15 Uhr die Ausstellung des Fotografieprojekts Haus Leo - Professions im Haus der Kulturen der Welt. Marily Stroux fotografierte im Frühjahr 2015 Bewohner der Berliner Flüchtlingsunterkunft der Stadtsmission Haus Leo an Arbeitsplätzen, die ihren erlernten oder ausgeübten Berufen entsprechen. Haus Leo – Professions macht sichtbar, dass die Geflüchteten mit einer Arbeitsbiografie nach Deutschland gekommen sind. Das Projekt wurde vom Haus der Kulturen der Welt gemeinsam mit der Hamburger Fotografin Stroux entwickelt. Die Ausstellung wird online mit den Geschichten der Flüchtlinge ergänzt. 

Die Idee zum Fotografieprojekt stieß bei den Bewohnern des Haus Leo auf Resonanz: 16 Personen machten ihre Geschichte öffentlich und ließen sich im Umfeld ihres erlernten Berufes fotografieren. Unter ihnen sind ein Radiologe und eine Architektin, ein Teppich-Fachmeister und ein Übersetzer, der acht Sprachen beherrscht. Gastgeber sind u. a. die renommierten Architekturbüros David Chipperfield und Sauerbruch Hutton, Friseur und Star-Stylist Shan Rahimkhan, die Komische Oper Berlin, die Plastische und Ästhetische Chirurgie med-plast sowie das Viersterne-Hotel Abion. Marily Stroux hat bereits mit dem Fotoprojekt „Lampedusa in Hamburg Professions“, das sich als Gegenprogramm zum Arbeitsverbot für Flüchtlinge entwickelte, an diesem Thema gearbeitet und dabei viele Einzelschicksale von Flüchtlingen in Hamburg dokumentiert.
Das Haus Leo ist ein Wohnheim für Geflüchtete in Berlin-Moabit der Berliner Stadtmission. Dort leben 75 Geflüchtete, davon 25 Kinder und Jugendliche aus Afghanistan, Bosnien-Herzegowina, Irak, Serbien, Syrien, und Tschetschenien. Seit Herbst 2014 öffnen das Haus Leo und das Haus der Kulturen der Welt im Rahmen von Berlin Mondiale füreinander die Türen. Zum einen werden Kunstworkshops mit den Haus-Leo-Kindern durchgeführt. Zum anderen wurde im Gespräch mit den Geflüchteten ein Jahresprogramm zu den Themen Arbeiten und Wohnen konzipiert, einen Ausgangspunkt bildet das Projekt von Antje Ehmann und Harun Farocki „Eine Einstellung zur Arbeit“.
Berlin Mondiale bringt Menschen mit Fluchthintergrund und Berliner Akteure aus Kunst und Kultur zusammen. Kreative Begegnungen, die in den Flüchtlingsunterkünften und den Kultureinrichtungen stattfinden, möchten dazu beitragen, Isolation aufzubrechen und Geflüchtete als gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft in die Stadt hereinzuholen. Das Haus der Kulturen der Welt ist eine von sieben Berliner Kulturinstitutionen, die sich an dieser Initiative beteiligen.

Weitere Informationen sowie die Online-Ergänzung der Ausstellung auf www.hkw.de/hausleo
Pressematerial unter: www.hkw.de/presse

Pressefotos unter: www.hkw.de/pressefotos

Montag, 23. März 2015

Heute nachmittag gegenüber vom Bundeskanzleramt


Die Griechenland Solidarität sollte nicht von Merkel wahrgenommen werden schien es heute, obwohl sie an sie und Tsipras gerichtet ist: "125.000 fordern Merkel Gesundheit und Bildung vor Sparpolitik" also Verhandlungen ...Vielleicht sollten einfach die deutsche Medien die sowieso keine eigene Meinung mehr haben, wenn es um Griechenland geht, nicht noch mehr verwirrt werden. Die menschen waren aber da und hielten reden und zeigten das es auch ein anderes Deutschland Griechenland Verhältnis gibt.














            weit weg, auf den andere Seite der viel befahrene Strasse würde der Jubel nur erlaubt.

und Tsipras schaffte aus sein Auto was an die Solidarität vorbei fuhr, schnell auszusteigen und die Menschen zu grüssen! vor er dann zum Empfang ging.

Montag, 16. März 2015

***Call for solidarity with wave of resistance in UK detention centres***

As you may have heard, hunger strikes and occupations have been happening in 7 of the UK detention centres for a week now. Hundreds have been refusing food and protesting in the centres.

People are speaking out through a blog -
Detained Voices https://detainedvoices.wordpress.com/ - and
Standoff Films https://www.facebook.com/standoffilms).

This is the biggest uprising against the detention system in the UK for many years. The protests come after a major news channel released secret footage from inside these racist prisons:

Channel 4
(http://www.channel4.com/news/harmondsworth-immigration-detention-centre-undercover-video).

Corporate Watch
http://www.corporatewatch.org/news/2015/mar/04/harmondsworth-immigration-detention-centre-secret-filming-mitie

Yet coverage in the UK has been almost entirely restricted to a single news channel -Channel 4: http://www.channel4.com/news/harmondsworth-immigration-detention-centre-hunger-strike).
The only consistent other coverage comes from Russia Today: http://rt.com/uk/240205-detention-center-hunger-strike/.

People detained and involved in the protests ask that their struggle be known by all. They have requested media coverage, presence outside the detention centres and support spreading their demands/messages.

There have been UK solidarity actions regularly over the last week. See Anti Raids: https://network23.org/antiraids/2015/03/12/ongoing-resistance-at-harmondsworth-and-colnbrook-detention-centres/
A bus taking people to the airport due to be deported to Afghanistan was also blocked.

People are now asking for actions of solidarity from outside the UK - at Embassies, detention centres etc. Protests at UK Embassies, especially if shown in non-UK media, would make it harder for the UK news embargo to continue, and put pressure on the UK government.

Please let us know if you organise something. People inside are hugely motivated to know that knowledge of their protest is spreading. Any coverage is a win.

Supportive messages/photos can be sent to detainedvoices@riseup.net. If you would like to speak to a media spokesperson from those detained we can also put you in contact. 

Freitag, 13. März 2015

Mittwoch, 11. März 2015

Giannena Griechenland: Solidarität mit der ROTE FLORA!


Am Wochenende 8-9.3.2015 hat das Goethe Institut in Giannena Deutsch Prüfungen in der Stadt durchgeführt.

Am ersten prüfungstag haben sich die solidarische menschen aus den Besetzungen SAXINI,  ANTIVIOSI (http://antiviosi.squat.gr) und nach ne stunden auch die Besetzung ACTA ET VERBA! vor dem Luxus Hotel
transparente zu Solidarität it der Rote Flora.
Damit die deutsch lernenden auch das richtige üben können in groß Buchstaben.

http://saxini3.squat.gr/paremvasi-allhleggyhs-sti-rote-flora-07-03-2015/



hier mehr infos aus den Besetzungen in Giannena:

18/01/2015
re-occupation of “Antiviosi Squat”
Antiviosi was evacuated by the greek police on 29th august 2013
video that shows the evolution of antiviosi from 2008 until 29-08-2013 (in greek)

Antiviosi was attacked by greek police for first time on 26th-05-2012, but it was not evacuated. Instead the cops evacuated buildings where immigrants lived. Some immigrants were sealed inside the buildings and were rescued by the squatters. Video in greek.

The english text of re-occupation is attached.

21/02/2015
opening of “ F451
“F 451” is the name of the new selforganised space in Ioannina. Full name: “libertarian laboratory Fahreneit 451”. In “F451” you can find an archive of social movement, a library, a bookshop, space for events, conversations and assemblies for political groups.

Some photos from the bookshop are attached

07/03/2015
new occupation “Acta et Verba
An abandoned home was occupied by some workers that participate in the anarchist movement of our city in order to live in. Their first announchment in spanish and english. Some photos from the progress of the repairing works that are conducted in the new squat. 2 photos show the solidarity banners from the 2 other squats of the city (antiviosi and saxini3)





Donnerstag, 5. März 2015

Hamburg Millerntor

https://www.facebook.com/MillerntorGallery/
copyright: strassenkoeter


Mittwoch, 4. März 2015

Solifest vor dem Flüchtlingslager in Horst 28.03.15

LAGER HORST ABSCHAFFEN 

NO MORE ISOLATION NO MORE CAMP HORST



Gemeinsam gegen diese rassistische Asylpolitik:
Wir setzen unsere Solidarität gegen ihre Isolation und Ausgrenzung. Deshalb werden wir mit Musik, KüfA und Kinderspace am Samstag nach Horst fahren und den Geflüchteten zeigen, dass sie nicht alleine sind.
RASSISMUS ÜBERWINDEN SOLIDARITÄT MIT ALLEN GEFLÜCHTETEN
Für eine Gesellschaft jenseits von Ausgrenzung & Unterdrückung

Seit 1993 existiert das gefängnisähnliche Erstaufnahmelager für Mecklenburg-Vorpommern in Nostorf/Horst. Das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen führte 1992 dazu, dass die Erstaufnahme von Rostock nach Horst verlegt wurde. Neben der de facto Abschaffung des Asylrechts wurde auf Bundesebene mit dieser Verlegung auf regionaler Ebene der Forderung des rassistischen Mobs nachgekommen. Seit 2005 fungiert es zusätzlich als Abschiebelager.

Seit 2006 nutzt auch die Stadt Hamburg dieses Lager als Erstaufnahmeeinrichtung für die in Hamburg ankommenden Flüchtlinge. Der in 2006 geschlossene Vertrag zwischen Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern wurde zwar zum September 2012 gekündigt, erneute Verhandlungen von Seiten des Hamburger SPD Senats haben dazu geführt, dass die Lagerunterbringung in Horst auf weitere 6 Jahre festgeschrieben wurde.

Das Lager befindet sich in totaler Abgeschiedenheit auf einem ehemaligen Kasernengelände in Mecklenburg-Vorpommern, in einem Waldstück zwischen Lauenburg und Boizenburg. Hier müssen bis zu 500 Flüchtlinge zwangsweise untergebracht leben. Das Lager bedeutet für alle dort lebenden Menschen die totale Isolation.

Es gibt fast keine Infrastruktur, am Wochenende fährt zwischen dem Lager und den nächsten Ortschaften kein Bus. Der Kontakt zu Rechtsanwält_innen oder Unterstützer_innen wird durch die Abgeschiedenheit sehr erschwert oder unmöglich gemacht. Beim Verlassen des Geländes müssen die Flüchtlinge ihre Personalien abgeben.

Psychische Probleme der dort lebenden Menschen, hervorgerufen durch traumatische Erlebnisse im Herkunftsland oder auf der Flucht, werden durch das Lagerleben verstärkt. Die schlechte medizinische Versorgung im Lager bietet keine ausreichende Hilfe, auch nicht bei anderen schwereren Erkrankungen. Die monotone Ernährung besteht jedem Tag aus der gleichen Mahlzeit und bietet keinerlei Abwechslung. Die Kinder der Familien können auf keine regulären Schulen gehen und erhalten völlig unzureichenden Unterricht, der den kindlichen Bedürfnissen überhaupt nicht gerecht wird. Die für Hamburg geltende allgemeine Schulpflicht wird somit ignoriert.

Im Lager in Horst zu leben, bedeutet für betroffenen Flüchtlinge systematisch entmündigt und erniedrigt zu werden. In Horst findet ganz offensichtlich politisch gewollte Isolation, Ausgrenzung und Diskriminierung von Flüchtlingen statt. Und Horst ist dabei kein Einzelfall! So werden Flüchtlinge auch in Hamburg in abgelegenen Gegenden wie dem Erstaufnahmelager auf dem Parkplatz der Imtech-Arena am Volkspark unter menschenunwürdigen Verhältnissen untergebracht. Während Familien sich mit fünf Mitgliedern winzige Container teilen müssen, sprechen die Verantwortlichen von einer "so angenehm wie möglichen" Situation.

Obwohl in Hamburg genügend städtische Gebäude leer stehen, die eine humanere Unterbringung möglich machen würden, wird weiterhin an diesen Methoden festgehalten.

WIR FORDERN DIE RICHTIGEN KONSEQUENZEN AUS DEM POGROM VON LICHTENHAGEN ZU ZIEHEN UND SOFORTIGE VERÄNDERUNGEN IN DER ASYLPOLITIK ZU REALISIEREN:

  • Umgehend menschenwürdige Erstaufnahmeeinrichtungen zu schaffen, in denen es ausreichend Zugang zu Ärzt_innen, Anwält_innen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Bildungsmöglichkeiten, Unterstützungsgruppen und Community-Netzwerken gibt. Langfristig Wohnungen für Flüchtlinge vom ersten Tag an.

  • Das Lager in Horst und alle anderen Lager schließen. Stattdessen Wohnungen für Geflüchtete an selbst gewählten Orten ermöglichen.

  • Die Diffamierung und Entrechtung von Flüchtlingen stoppen und rassistischer Hetze den Nährboden entziehen.

  • Residenzpflicht abschaffen

  • Abschiebungen stoppen

  • Dublin II & III außer Kraft setzen, Frontex auflösen

  • Bleiberecht für Alle 




  • mehr Infos zum Lager:
    http://nolagerhorst.noblogs.org/

    Kontakt: antira.horst.ag@riseup.net

    Anreise mit Bussen 11.30 Uhr Sternschanze
    Fahrkarten: Infoladen "Schwarzmarkt" und Schanzenbuchhandlung

    Hier gibt es Bilder vom letzten Jahr zu sehen:
    https://www.flickr.com/photos/98466105@N06/sets/72157643125177035/
    https://www.facebook.com/media/set/?set=a.730667973621723.1073741941.599751420046713&type=1
    2013:
    http://horst-lager-no.blogspot.de/2013/04/kundgebung-vorm-lager-horst-1442013.html

    Dienstag, 3. März 2015

    Elliniko migrant detention centre in Athens

    28.02.2015
    Dozens of protesters clashed with police outside Elliniko migrant
    detention centre in Athens on Saturday February 28, 2015, after the
    demonstrators took to the camp under the slogans 'No detention' and 'We
    are together with migrants, deport cops and neo-nazis'.
    




    Sonntag, 1. März 2015

    Veranstaltung am Freitag, 06. März 2015, 19:00 Uhr

    Attac  Soligruppe Griechenland
    Griechenland gegen die Austeritätspolitik – Eine Chance für ein anderes Europa!

    Nach dem Wahlsieg der Syriza ist eine Medienkampagne angelaufen. Die neue griechische Regierung soll als unseriös und realitätsfern dargestellt werden.
    Doch wie ist die aktuelle politische und soziale Entwicklung in Griechenland wirklich? Kann die Syriza die Hoffnung der griechischen Bevölkerung erfüllen?
    Woher kommen eigentlich Griechenlands Schulden? Gibt es eine besondere deutsche Verantwortung, warum beharrt die deutsche Regierung auf den Austeritätskurs, und wie wird versucht, diesen durchzusetzen?

    Referenten:
    Paul B. Kleiser, Autor, Lektor und Übersetzer, aktiv bei attac und Sozialforum München. Zuletzt von ihm erschienen: "Griechenland im Würgegriff".

    Achim Rollhäuser, Rechtsanwalt, seit 1990 in Griechenland; aktiv im Netzwerk für Politische und Soziale Rechte ("Diktyo") sowie im Netzwerk für die Soziale Unterstützung von Flüchtlingen und Migrant_innen ("Diktyo Metanastón").

    Eine Veranstaltung der Hamburger Griechenland-Soligruppe im Rahmen der Blockupy-Mobilisierung
    06. März 2015 um 19.00 Uhr
    Saal  der Werkstatt 3, Nernstweg 32, 22765 Hamburg
    Eintritt frei!



    V. i. S. d. P. : attac-Hamburg / Soligruppe Griechenland