Donnerstag, 03.02.2011, 19.00 Uhr
Fabrik,Gängeviertel, Valentinskamp 39
Von Mogadischu nach München, von Asmara nach Athen
Mr. X trafen wir auf dem No Border Camp auf Lesbos 2009.
Mr. X erzählt von seiner unwegsamen Reise von Somalia nach
Europa und durch Europa und dass ist nicht etwa geografisch gemeint.
Nein, es bezeichnet die EU, die, unterstützt von der Grenzschutzagentur Frontex,
mit Mitteln die eher an ein Kriegszenario erinnern ihre Grenzen abzuschotten
gegen Flüchtlinge, Migrant_innen und Arme. Nach dem Camp durchreiste Mr. X das weitere Europa.
Er hat Aufenthalt in Ungarn und darf sich sogar bewegen.
Auch Aida Ibrahim war als antirassistische Aktivistin auf dem Camp mit dabei.
Sie ist später noch mehrere Male nach Athen gefahren um Interviews mit Flüchtlingen und Migrant_innen zu machen.
S. kommt aus Somalia. Er ist Asylbewerber in München. Da Asylbewerber in Deutschland der sogenannten Residenzpflicht unterworfen sind
und sich in dem ihnen zugewiesenen Landkreis aufzuhalten haben, häufig genug weit ab von jeglicher "Zivilisation",
benötigt er eine Reisegenehmigung. Die hat er mit der Hilfe des bayerischen Flüchtlingsrats bekommen.
Ausklang mit somalischer und eritreischer Musik
.
Weitere Veranstaltungen unter anderem zu Giftmüllverklappung, Fischraub
und zur Situation der Seeleute sind geplant.
Zusätzlich wird es eine Hafenrundfahrten zum Thema am 26. Februar 2011 um 15.Uhr geben
Genauere Infos findet ihr unter:
h
http://www.hafengruppe-hamburg.de
http://reclaim-the-seas.blogspot.com
kein mensch ist illegal hamburg
"Ihr sollt wissen, daß kein Mensch illegal ist.
Das ist ein Widerspruch in sich. Menschen können schön sein oder noch schöner. Sie können gerecht sein oder ungerecht. Aber illegal? Wie kann ein Mensch illegal sein?"
Elie Wiesel
Das ist ein Widerspruch in sich. Menschen können schön sein oder noch schöner. Sie können gerecht sein oder ungerecht. Aber illegal? Wie kann ein Mensch illegal sein?"
Elie Wiesel