c: marily stroux |
The G20 in a sense is the highest form of this global crisis, but there are good news about the crisis they have created. The 2008 crisis, which is still with us, has created economic forces that fight against one another .
Once upon a time in the 90s when the G7 used to get together, they were like the catholic church: they had the same sermon, the same dogma, the same singing. The same god they still have.
But now they are like in a holy war, like between the calvinists and the lutherans and the catholics. They hate each other. They will come to Hamburg and you find Trump on the one hand, Angela Merkel, The Japanise prime minister, the Chinese president, they have opposing positions.
So the good news is that the G20 will come here even more divided than the left.
Yannis Varoufakis - Hamburg, 22 Mai 2017
In gewissem Sinn sind die G20 die höchste Form der globalen Krise. Aber es gibt gute Neuigkeiten über diese selbst gemachte Krise. Die in 2008 begonnene Krise, in der wir immer noch stecken, hat ökonomische Kräfte entfacht, die sich gegenseitig bekämpfen.
Damals in den 90ern, als sich die G7 regelmäßig trafen, waren sie wie die katholische Kirche: sie hatten die gleiche Predigt, das gleiche Dogma, den gleiche Gesang. Den gleichen Gott haben sie bis heute.
Aber heute befinden sie sich in einer Art Heiligem Krieg, wie zwischen Calvinisten und Lutheranern und Katholiken. Sie hassen sich. Sie werden nach Hamburg kommen und da wird Trump sein auf der eine Seite, Angela Merkel auf der anderen, der Japanische Premierminister, der chinesische Präsident - sie alle haben entgegengesetzte Positionen.
So lautet die gute Nachricht: Die G20 kommen hierher zerstrittener als die Linke.